Ffm: Krisenproteste gehen weiter

Krisenproteste gehen weiter

Für die diesjährige European Finance Week in Frankfurt werden Gegenaktionen geplant. Höhepunkt wird eine Demo gegen den Besuch von Wolfgang Schäuble sein. Nach den antikapitalistischen Frühjahrsaktionen im Rahmen von M31 und Blockupy gegen die autoritäre Krisenpolitik in Europa kündigt sich nun vielleicht eine nächste Runde von koordinierten Protesten an.

 

So wird es am 14. November in Spanien, Italien, Portugal und anderen Ländern des europäischen Südens das erste Mal gleichzeitige Generalstreiks geben. Während dessen geht hierzulande sowohl die nationalistische Hetze gegen angebliche Krisenverursacher, wie auch die soziale Verelendungspolitik weiter. In Griechenland bricht entsprechend der Sparvorgaben von EZB, Troika und Bundesregierung z.B. gerade das Gesundheitssystem zusammen.

 

Doch auch hierzulande geht der Protest weiter.  Eine gute Gelegenheit bietet sich dazu in wenigen Wochen (mal wieder) im Rhein-Main-Gebiet. Denn hier treffen sich im Rahmen der "European Finance Week" zahlreiche "Entscheider" aus Wirtschaft und Politik um u.a. den weiteren Verlauf der Verarmungspolitik zu diskutieren. Dagegen regt sich Widerstand.  Höhepunkt der Gegenaktionen wird eine Demo gegen die "festliche Abschlussgala" der Finance Week sein. Dieses Galadinnern steht unter der Schirmherrschaft von Europas (selbsternanntem) Sparkommisar Wolfgang Schäuble. Die Demo dagegen beginnt am Freitag, den 23. November um 18 Uhr am Hbf Frankfurt und zieht dann direkt zur Alten Oper. Sie steht unter dem Motto "In Ruhe dinnern is nicht mehr! Solidarität gegen Standortkonkurrenz und Spardiktat - weltweit!". Ziel ist es die Ruhe im Hinterland der europäischen Krisenverwaltung zu stören und eine lokale Verankerung einer antikapitalistischen Bewegung voran zu treiben.

 

Hier der Link zum Aufruf und den bisherigen Unterstützern der Demo:

http://notroika.linksnavigator.de/artikel/ruhe-dinnern-ist-nicht-mehr-so...

 

Außerdem hier noch der kurze Hinweis auf zwei weitere Veranstaltungen in der Kampagne:

8.11. - 20Uhr - DGB Jugendclub, Frankfurt/M - Veranstaltung

Kapitalismus Kaputt? Ein Plädoyer, sich der Krisenoffensive des Kapitals entgegen und die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt zu stellen“ mit Autor Tomasz Konicz (lunapark21, Krisis)

 

20.11. - IHK, Frankfurt/M - Ort und Uhrzeiten werden noch bekannt gegeben

Proteste gegen das Frankfurter Immobilienforum der European Finance Week in der IHK Frankfurt  Infos: notroika.linksnavigator.de