Ein Bericht des Bundesbauministeriums hat es an den Tag gebracht: Freiburg zählt zu den deutschen Städten mit den höchsten Mietsteigerungen. Verglichen mit dem Vorjahr beträgt das Plus 8,1 Prozent.
Mit diesem Zuwachs liegt Freiburg hinter Greifswald mit 10,4 Prozent und Bremen mit 8,8 Prozent auf dem dritten Platz. Im Bundesschnitt lagen die Mietsteigerungen 2011 bei rund drei Prozent, wie aus dem Immobilienmarktbericht des Bauministeriums hervorgeht, der an diesem Mittwoch im Bundeskabinett vorgestellt werden soll.
Demnach sind in Deutschland erhebliche Engpässe im Wohnungsmarkt entstanden, die Mieten und Kaufpreise vielerorts in die Höhe treiben. Nicht nur in wirtschaftsstarken Ballungsgebieten seien "Verknappungstendenzen" zu erkennen, heißt es. Bei Kauf-Immobilien verzeichnet der Bericht für Neubauten deutliche Preisanstiege. Vor allem in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt am Main und Düsseldorf gab es demnach Steigerungen von 7 bis 9 Prozent. Der Bericht verweist in diesem Zusammenhang auf "das bewährte Instrumentarium zur sozialen Sicherung des Wohnens", etwa das Wohngeld. Der Wert aller Immobilien in Deutschland wird auf zehn Billionen Euro geschätzt.