Die Kunst geht weiter! - Plakate aus der antifaschistischen Bewegung ist eine Austellung mit Plakaten von Kunst und Kampf (http://www.kunst-und-kampf.de/). Wer kennt nicht das Antifalogo mit der roten und der schwarzen Fahne? Nur wenige Wissen das ihr heutiges Design, adaptiert von der historischen antifaschistischen Aktion von Bernd Langer stammt. Vernisage & Vortrag: Zum Wesen der Kunst
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Die Kunst geht weiter!
Die Initiative »Kunst und Kampf« entstand Mitte der 1980er Jahre im Zusammenhang mit der autonomen Bewegung. Vor allem die KuK-Plakate setzten Maßstäbe, obwohl auch Straßentheater (Agit-Prop-Aktionen), Gemälde usw. zu den Ausdrucksformen von »Kunst und Kampf« gehörten.
Die Auflösung und Spaltung einiger Antifa-Gruppen um das Jahr 2005 führten dazu, dass das KuK-Logo nicht mehr so oft Verwendung findet. Doch nach wie vor entstehen Arbeiten im Sinne von »Kunst und Kampf«.
Die Ausstellung in Stuttgart präsentiert 33 Plakate, einige davon „Klassiker“ der militanten, außerparlamentarischen Bewegung in der BRD. Gezeigt werden aber auch viele Arbeiten aus den letzten Jahren.
Zum Kunstbegriff führt Bernd Langer, Initiator und Protagonist von KuK, aus: „Kultur und Kunst sind als gesamtgesellschaftliche Orientierung zu verstehen. Allerdings ist Kunst nicht bloße Ausdrucksform der herrschenden Verhältnisse, sondern vor allem auch Medium zur Veränderung. In diesem Verständnis gilt es eine avantgardistische Position zu entwickeln, die aus der Verschränkung von politischem Kampf und Kunst ihr kreatives Potential schöpft. Wenn herrschende Ideologie verkündet: „Was auf den Begriff gebracht wird, ist tot“, kann man dem nur entgegnen: „Im Gegenteil! Etwas auf den Begriff zu bringen, ist eine Kunst!“
Sonntag, 28.10.2012 18 Uhr
Die Austellung findet statt im Rahmen des GEGEN_KULTUR Wochenendes.
Die Austellung wird jeden Tag von 18:00 bis 20:00 Uhr geöffnet haben, sowie natürlich am GEGEN_KULTUR Wochenenden und bei allen anderen Veranstaltungen die im Linken Zentrum Lilo Herrmann im Austellungszeitraum stattfinden. Wir freuen uns über Spenden, da uns für diese Austellung einige Unkosten entstanden sind. Mehr zum GEGEN_KULTUR Wochenende findet ihr auf Linksunten und auf unserer Homepage.