Wien (OT) – Pünktlich mit dem Septemberende endet der befristete Zwischennutzungsvertrag des Wagenburg-Kunstkollektives Gänseblümchen mit den Grundstückseigentümerinnen der geplanten Seestadt Aspern. Mit 1. Oktober steht das Projekt nun offiziell auf der Straße und sucht händeringend nach einem passenden Grundstück für den kommenden Winter.
Zwischennutzung ist in Wien noch nicht in dem Maße salonfähig, wie es für die Schaffung von experimentellen Wohn- und Kultur- und Sozialprojekten notwendig ist. Wagenplätze schaffen Vielfalt, Kultur und Leben in der Stadt. Politische Gegenkampangnen, vor allem von Seiten der FPÖ, zeigen leider in dieser Stadt auf beeindruckende Weise Wirkung, sodass Wagenprojekten immer wieder behördliche Schikanen in den Weg gelegt werden und Grundstückseigentümerinnen verängstigt werden diese Projekte aufzunehmen.
„Fakt ist, dass sich unsere fahrenden Wohnungen nicht einfach so in Luft auflösen“, ermahnt Wagenbewohner Py Mayly die Verantwortlichen in der Stadtpolitik. (Schluss)
Rückfragehinweis:
per Mail: gaensebluemchen@wagenplatz.at bzw. mayly@fet.at