Knapp 50 Mieter von GBW-Wohnungen in Erlangen haben einen eigenen Verein gegründet. Sie wollen die Interessen der Mieter beim geplanten Verkauf der Wohnungen durch die Bayerische Landesbank vertreten.
Die Bewohner fürchten drastische Mietsteigerungen, wenn die GBW-Wohnungen durch einen Privatinvestor gekauft würden, sagte der Sprecher des Vereins, Michael Worm, dem Bayerischen Rundfunk. Da ein Großteil der GBW-Mieter in Erlangen Geringverdiener oder Rentner sind, könnte das unter Umständen bedeuten, dass sie ausziehen müssten, so Worm. Angesichts des sehr knappen Wohnraums in der Stadt sei dies besonders problematisch.
Vernetzung mit anderen Betroffenen
Der Erlanger Verein setzt sich daher unter anderem für Zusatzverträge ein, die Mieter vor Luxusmodernisierungen und überhöhten Mietsteigerungen schützen sollen. Zu diesem Zweck möchte sich der Erlanger Verein auch mit anderen Initiativen von GBW-Mietern in Bayern vernetzen. Insgesamt wohnen in Erlangen rund 5.000 Menschen in 2.300 Wohnungen der GBW.