Die NPD Sachsen hat vor, die Flagschiff-Tour um drei Wochen zu verlängern. Jeweils von Montag bis Samstag sind die Nazis vom 13.08.2012 bis zum 01.09.2012, auf den Wochenmärkten präsent. Ihre faschistische Hetze darf nicht unbeantwortet bleiben! Die Frage ist jetzt, wann der NPD-Infowagen, wo präsent ist! Wer Zeit hat, kann ja mal Streife laufen und dann andere Antifaschist_innen gerne schnell noch informieren.
In dieser Woche, der Letzten der Tour, will der NPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Gansel (27.8-1.9) und seine Mitarbeiter mit Bürger_innen ins Gespräch kommen.
"Gerne doch"! Allerdings dürfte der Lautstärkepegel im Bereich Trillerpfeifengeräusch liegen.
Nehmt braune Mülltüten mit, denn das ist immernoch der unumstritten beste Platz für deren Parteizeitung.
Und außerdem: Wie soll sich jemand auf so ein Gespräch vorbereiten, wenn niemand weiß, wann das braune Pack erscheint ?
Das kann dann ja nur heißen: "Der Nazi will dich volllabern und keine Fragen beantworten! (Wie damals in der Diktatur)"
Wo bleibt bei der NPD Sachsen eigentlich die Disziplin? Schließlich findet am 1.9. eine Nazi-Demo in Dortmund statt.
Das Desinteresse ist wohl der Tatsache geschuldet, dass die antifaschistischen Proteste (z.B. Sitzblockaden) immer stärker werden und die Rechten somit lange / die ganze Zeit am Auftaktkundgebungsort ausharren müssen. Viele Nazis bleiben wohl deshalb weg und/oder verabschieden sich komplett von diesem Standpunkt, da sie merken, dass Nationalismus nur durch Krieg realisierbar ist und folglich eine Anti-Kriegsdemo keinen Sinn macht.
Wer
eine_n Marktleiter_in kennt, der soll die Personen, auch gern im
Vorfeld, bitte ansprechen, denn es besteht normalerweise die
Hausrechtsregelung. Im Klartext: Die/Der Verantwortliche kann die
Faschist_innen des Marktes verweisen.
Wird es wieder ein großer französischer LKW oder etwas anderes ?
Das
Nazi-Motto ist: "Nein zum Euro", was doch sehr merkwürdig klingt, denn
es war die NPD, die mit dem Slogan "Jeder Euro hilft" für die
Flagschiff-Tour um Geld gebettelt hat. Dafür konnte sich der Neu-Single
Holger Apfel ein "Hugo-Boss-Shirt" leisten, wie in Berlin bei der
NPD-Kundgebung zu sehen. Zwar ist dies eine deutsche Firma, doch die
meisten Anteile hat ein Unternehmen mit Sitz in London, ENGLAND.
Wenn
die Faschisten ihre bisherige Tour als Erfolg werten wollen und Bilder
ins Netz stellen, auf denen angeblich interessierte Bürger_innen
zuhören, dann ist dies falsch. Beispiel vom 10.8. aus Berlin-Tegel
gefällig? Die Person rechts sitzend im Bild liest Zeitung. Die älteren
Damen vorne links unterhalten sich und machen sich lieber die
Fingernägel sauber. Das ältere Paar davor schaut woanders hin.
Vielleicht meint der Nazi-Redakteur die beiden Leuten mit den Mützen
davor. Doch warum stehen sie dann nicht auf, um sich in die Nähe des
Redners zu begeben. Selbst die Nazi-Gruppe hinten links wohl im Bild
scheint alles andere als Disziplin zu zeigen. Der Mann im blauen Shirt
schaut weg und nur ein einziger Herr will dem Nazi-Gelaber evtl.
zuhören. Nur warum geht er dann nicht näher ran?
Deshalb: Einsatz zeigen gegen Rechts, damit deren populistische Hetze nicht doch noch jemanden "überzeugen" kann!
(Die
Wettervorhersage sagt grundsätzlich "heftige Niederschläge" voraus, was
aber nicht als Aufruf verstanden werden soll, Tomaten auf die Nazis zu
werfen. Ebenso wenig, Zwiebeln zu reiben. Eier aus antispezisistischen
Gründen sowieso weglassen)
Frieden bewahren-
Nazis stoppen!
Unterwegs für antifaschistische Interessen. Die Anti-Nazi Sommertour durch Sachsen geht in die Verlängerung!
2014 die Nazis aus dem sächsischen Landtag rauswählen! Jede Stimme für die NPD ist Eine zu viel!