32 Thesen zur Abschaffung des Papsttums

Der Papst ist abgeschafft

 

1. Hätte sein Schöpfer einen Papst gewollt, dann hätte er ihm Erleuchtung gegeben.

 

2. Die Realität der Werte bestimmt sich außerhalb aller Hierarchien

 

3. Dieselbe Handlung kann in unterschiedlichen Vereinbarungskontexten unterschiedliche Bedeutungen haben.

 

4. Die Kirche ist gehalten eine dezentrale Existenzform zu finden.

 

5. Hierarchien bedeuten Ausbeutung und Unterdrückung, also bedeutet Kirchenstaat kirchliche Beteiligung an Regierungskriminalität.

 

6. Ein Papsttum das Regierungskriminalität nicht verhindern, aufhalten oder beenden kann ist banal, nutzlos und gefährlich.

 

7. Ein Papsttum welches Regierungskriminalität ermöglicht, unterstützt oder billigt ist selbst ein Fall von Regierungskriminalitität.

 

8. Ein Papst wird nicht an dem Menschenbild gemessen von dem er spricht, sondern an dem welches seine Stellvertreterpolitik verwirklicht.

 

9. Wer einen Papst für sich will kann sich jederzeit einen aussuchen und wieder abschaffen.

 

10. Wo Schutzverhalten vor Unfreiheit selbst zu Unfreiheit wird, ist Kritik die Freiheit der Vernunft.

 

11. Freiheit ist immer dann prekär, wenn Unfreiheit sie nachstellen kann ohne dadurch zu Freiheit zu werden.

 

12. Freiheit ist erst dann nachhaltig, wenn sie Unfreiheit nachstellen kann ohne dadurch zu Unfreiheit zu werden.

 

13. Säkularisierung ist wenn nicht mehr eine Hierarchie die Stelle einer anderen einnimmt, sondern eine herrschaftsfreie Lebensweise Raum ergreift.

 

14. Kontinuität von Verfolgten und Kontinuität von Verfolgungsmacht schließen sich gegenseitig aus.

 

15. Eine Welt ohne Aufsichtspersonen erfordert die selbstorganisierte Überwindung des Nationalismus.

 

16. Die Abschaffung des Kirchenstaats setzt die Abschaffung Deutschlands voraus bzw. beides bedingt und ermöglicht sich gegenseitig.

 

17. Die Abschaffung Deutschlands beinhaltet die Abschaffung seiner Hauptstadt.

 

18. Die Abschaffung Deutschlands erfüllt die Prophezeiung von Laetare.

 

19. Der Ablaßhandel zwischen Staaten und Konzernen wird aufgrund des Transparenzgebots rückwirkend als Regierungskriminalität geahndet.

 

20. Es genügt nicht den jeweiligen Inhaber des Papsttums durch einen anderen zu ersetzen sondern dieses muß ganz abgeschafft werden.

 

21. Die Abschaffung des Kirchenstaats erfordert die Sozialisierung seiner Funktion als Beobachter der Vereinten Nationen.

 

22. Zweck eines Beobachters der Vereinten Nationen ist die Einlösung des Abrüstungsverprechens.

 

23. An Papst und Personal des Kirchenstaats sind dieselben Maßstäbe anzulegen wie an jedes andere Regime.

 

24. Das Ausmaß der Schuld bestimmt sich auch danach wieviele und welche Vasallenstaaten ein Staat in einem Konflikt hat.

 

25. Die Definition des Mißbrauchs ist eine Frage der Vereinbarungsethik und nicht von Monopolkonvention oder Deutungshoheit.

 

26. Der konkrete sexuelle Mißbrauch beinhaltet auch den abstrakten Mißbrauch am sexuellen Selbstverständnis.

 

27. Der Mißbrauch in der Kirche ist schlimmer als der in der Familie, ähnlich wie ein Brand in einem Feuerwehrhaus schlimmer sein kann als in einer Wohnung.

 

28. Gelegenheiten sich selbst abzuschaffen brauchen dem Papsttum nicht mehr eingeräumt zu werden, da die gesamte Situation bereits die Folge davon ist daß diese alle ausgeschlagen wirden.

 

29. Wenn Wahrheit frei macht, dann ist alles was unfrei macht gelogen.

 

30. Wenn ein Papst nur durch Tod abtreten kann, dann sei dem so.

 

31. Die Philosophen haben wie Welt nur verschieden interpretiert, es kommt jedoch darauf an sie zu verändern.

 

32. Die Vernichtung des Faschismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung, der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit unser Ziel.