Am Wochenende vom 10.-13. Mai fand in Mainz die „krili Campus Invasion – Space Invaders against Rechts-AStA“ statt. Das von der kritischen linken organisierte Festival mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Konzerten war durchgehend gut besucht, ca. 300 Menschen haben sich über die drei Tage dort aufgehalten.
Die Themen der Vorträge reichten von Gender Studies über Kritische Theorie bis zu verdeckten Ermittler_innen und linken Bewegungen, das Zelt war durchgehend voll und es kam zu regen Diskussionen. Bei der Podiumsdiskussion mit dem Thema „Wie politisch sind Studierende?“ trugen Vertreter_innen von SDS, Campus Grün und kritische linke aus Mainz, so wie ein Vertreter des AStA Frankfurt ihre Meinungen und Ansichten zusammen und diskutierten mit den Menschen im Zelt über Erfahrungen und Einschätzungen für die Zukunft. Auch am Freitag kam es bei dem Vortrag über Burschenschaften und Verbindungen zu Diskussionen, da Burschis und anderweitig Korporierte anwesend waren, unter anderem von der "Leipziger Unviersitätssängerschaft St. Pauli zu Mainz". Dass danach auch wirklich allen Besucher_innen klar war, warum eine Burschenschaft kein Fussballverein ist, ist nicht anzunehmen. Am Samstag sprachen Vertreter_innen von Platypus, FelS, Antifa [f] und dem Bundesvorstand der roten Hilfe über linke Bewegungen im 21.Jhd. In der allgemeinen Stratefiedebatte wurde, neben historischer Analysen, auch Bloccupy und M31 thematisiert.
Das Haus Mainusch sorgte während des Festivals für leckere vegane Vokü und Getränke und auch der Coktailstand erfreute sich großer Beliebtheit. Die Konzerte waren durchweg super, nachdem „Black Diamond Express Train To Hell“ leider für Donnerstag absagen musste, ist spontan „Dulac“ eingesprungen so dass alles noch wunderbar geklappt hat. Am Freitag konnte der Regen und das stressige Ordnungsamt vom Vortag die Partystimmung nicht vermiesen, alle Bands haben gespielt und am späten, dann regenfreien, Abend war auf dem Platz auch wieder viel los. Der letzte Abend war von der Anzahl der Besucher_innen das Highlight, da sich wieder viele Leute eingefunden haben um zu den Klängen von „Oskar Ohlsen“und „Les Trucs“ Party zu machen.
Allgemeines Fazit: War geil, gerne wieder!