1. Mai HH: Aktionen am Knast

knasttranspi

Am 1. Mai haben sich einige Menschen am Knast Holstenglacis und in der Umgebung zusammengefunden, um gegen die Knäste und die Verhältnisse die sie brauchen Position zu beziehen.

 

Es wurden im Park am Knast Flyer verteilt, die über die Selbstmorde im Knast, die sich eine Woche zuvor ereignet hatten, informieren. Außerdem wurde vor dem Eingang des Knastes ein Transparent aufgehängt, auf dem "JEDER TOTE MENSCH IM KNAST IST EIN TOTER DIESES SYSTEMS! FREIHEIT FÜR ALLE GEFANGENEN!" geschrieben stand. Eine Gruppe von Menschen kam zusammen und rief Parolen gegen die Knäste und für die Gefangenen und die Gefangenen antworten. Ein Mensch rief durch die Gitter seiner Zelle: Lasst uns die Mauern einreißen! Und viele stimmten mit Jubel zu.

 

Im Park wurden Plakate mit dem Titel "Können wir im Schatten der Gefängnisse leben?" plakatiert die die Passant_innen direkt ansprechen. Weitere Plakate gegen Knäste und Isolation wurden um den Knast und in dem angrenzenden Vierteln geklebt. Auch einige Parolen wie "Freiheit für alle Gefangenen!" wurden an die Mauern zum Knast gesprüht.

 

Gerade an einem Knast wie Holstenglacis, der so sichtbar ist, ist es möglich unsere Ideen von einem Leben ohne Knäste und ohne Herrschafft zu Kommunizieren und wir werden dies weiter tun und nicht nur am 1. Mai.

 

FREIHEIT FÜR ALLE!

 

Im Anhang das Flugblatt zu den Selbstmorden und das Plakat.