MUC: Nachttanzdemo am 28. April 2012

Flyer

»If I can't dance it's not my revolution« - SDAJ München, ver.di-Jugend München, SchülerInneninitiative München, IsarBass und PartyGuerilla laden ein:

Die Verhältnisse zum Tanzen bringen – die Straße gehört uns! Gemeinsam kämpfen – gemeinsam Feiern!


Es ist das Jahr 2012. Der Kapitalismus steckt in der Krise. Katastrophen-Schlagzeilen jagen einander. Seien es der Kriege, Entlassungen, Staatspleiten, Währungskrisen oder immer neue Sparprogramme .. Für den größten Teil der Weltbevölkerung bietet das kapitalistische System keine Perspektive.. Stattdessen sind Krise und Krieg, Not und Elend an der Tagesordnung. Hierzulande wird Rassismus geschürt, Neonazis morden weiterhin unter den Augen des Verfassungsschutzes und der neue Bundespräsident stimmt den rassistischen Thesen eines Thilo Sarrazins zu. Unsere Bildung wird durch Privatisierung zum Privileg von wenigen, eine Übernahme nach der Ausbildung gibt es fast kaum noch. Viele haben einen Zweitjob um sich das Feiern am Wochenende noch leisten zu können.

Wir, Schüler_innen, Azubis und Student_innen, lassen uns nicht spalten, denn uns verbindet eine gemeinsame Interessenlage, egal ob im Betrieb, in der Schule oder in unserem Stadtviertel. Der 1. Mai ist der Tag, an dem in allen Ländern, auf allen Kontinenten, Millionen Menschen gegen Unterdrückung, Ausbeutung, Rassismus, Krieg, Besatzung und die Zerstörung der Umwelt auf die Straße gehen. Der Tag dient uns, diesen Kämpfen eine gemeinsame Perspektive zu geben. Seit mehr als einem Jahrhundert ist der 1. Mai ein Kampftag derjenigen, die die Politik der Sparpakete, Kriegstreiberei und Ausbeutung ausbaden müssen. So steht der 1. Mai stellvertretend für die Verbindung von Widerstand und Perspektive, von Kämpfen für die tagespolitischen Interessen und dem Kampf für eine gerechte Gesellschaft. Auch 2012 haben wir genug Gründe, um auf die Straße zu gehen – sei für unbefristete Übernahme, ein gerechtes Bildungssystem oder die Erhaltung unserer Treffpukte, wie Kinos, öffentliche Bäder und Jugendzentren, die dem Spardiktat zum Opfer fallen.

If I can't dance it's not my revolution – kostenlose Gegenkultur

Nur wenn wir gemeinsam unsere Interessen vertreten sind wir stark und das wollen wir dieses Jahr auch feieren!Einen kraftvollen Auftakt wollen wir dafür am 28. April bieten. Wir wollen feiern, was wir erreicht haben und uns für zukünftige Kämpfe wappnen. Wir wollen gemeinsam auf die Straße gehen, gemeinsam feiern und unsere Straßen zurückerobern.
Kommt zur Nachttanzdemo! Von Musik vom DJ Pult begleitet, machen wir uns auf den Weg zum kostenlosen Make or Break Festival im Feierwerk um uns gebührend zu feiern!

Die Verhältnisse zum Tanzen bringen – die Straße gehört uns!

Kommt zur Nachttanzdemo am 28. April um 21 Uhr am Hauptbahnhof Süd!
(Anschließend geht es zum umsonst-Festival „Make or Break“ im Feierwerk.)

Kommt zur DGB-Demonstration am 1. Mai um 10.30 Uhr am Gewerkschaftshaus (Schwanthalerstr.)!

Gemeinsam kämpfen – gemeinsam Feiern!