An diesem Abend werden wir den Film “Der IV. Weltkrieg” und “Freiburg Polizeiburg” zeigen…
“Der IV. Weltkrieg (74min Big Noise Films, englisch, spanisch, französisch, mit deutschem Untertitel)” taucht das Publikum in die vordersten Fronten aktueller sozialer Konflikte in Mexiko, Argentinien, Israel/Palästina, Korea, Südafrika, Nordamerkia und Europa ein.
Hier kommen Menschen zu Wort, die sich weigern, sich dem Terror zu
beugen und die ihre Träume von einer gerechten Welt nicht durch Armeen,
Angst oder Verzweiflung besetzen lassen.
Ein Film, der mit inspirierenden Bildern und poetischen Worten über die weltweiten sozialen Bewegungen gegen den Neoliberalismus erzählt.
Er zeigt eine Welt, die zunehmend auf Gewalt und den
sogenannten “Krieg gegen den Terror” angewiesen ist, um ihre
Regierbarkeit aufrecht zu erhalten.
Vorfilm:
Freiburg Polizeiburg
Der Dokumentarfilm “Freiburg Polizeiburg” erzählt die Geschichte der Räumung des Dreismecks am 8. Juni 1980 in Freiburg.
Das Dreisameck, ein im Jugendstilhaus gebautes Eckhaus mit vier
angrenzenden Wohnhäusern am südlichen Ende der Kaiser-Joseph-Straße
wurde im Juni 1977 besetzt. Die BesetzerInnen bekamen für vier Häuser
Mietverträge, welche nach Konkurs des alten Besitzers im Jahr 1979
gekündigt wurden.
Aus Protest gegen den geplanten Abriss wurden im März 1980 weitere
Häuser im Dreisameck besetzt. AktivistInnen gründeten den „Arbeitskreis
Alternative Kultur“, brachten Zeitungen heraus und boten in einer Kneipe
Platz für unkommerzielle Kultur.
Nach insgesamt drei Jahren Besetzung wurde das Dreisameck schließlich am 8. Juni 1980 von über 1.200 PolizistInnen und unter Einsatz von Wasserwerfern mit unglaublicher Gewalt geräumt. In den Tagen nach der Räumung war die Kaiser-Joseph-Straße durch NATO-Stacheldraht, Wasserwerfer und Polizeiketten abgesperrt. Täglich fanden Demonstrationen mit bis zu 10.000 TeilnehmerInnen statt, während gleichzeitig die an das Eckhaus angrenzenden Häuser dem Erdboden gleichgemacht wurden.
+ anschließend Skate-Punk-Disko mit DJ hUStA La InVistA!