#opBlitzkrieg Anonymous zwingt Neonazi-Seiten in die Knie

Erstveröffentlicht: 
02.04.2011

"Kein Vergeben, Kein Vergessen" - Aktion startete am 1. Mai - Immer wieder Ausfälle bei diversen Webpages

 

Der 1. Mai ist nicht nur seit Jahrzehnten der traditionelle Kampftag der Arbeiter und Arbeiterinnen, in den vergangenen Jahren haben zunehmend auch Neonazis versucht, diesen Anlass für ihre Hass-Botschaften zu instrumentalisieren. So gab es auch dieses Jahr wieder Neonazi-Aufmärsche in diversen deutschen Städten, im tschechischen Brünn/Brno gingen ebenfalls rund 500 Rechtsextreme auf die Straße.

Attacke
Eine Situation, der nun zunehmend auch Netz-AktivistInnen etwas entgegensetzen wollen: Im Rahmen der "Operation Blitzkrieg" rufen unter dem bekannten Label "Anonymous" agierende AktivistInnen zu Attacken gegen diverse Neonaziseiten auf. In dem Aufruf heißt es, dass man der Verbreitung von Hass, Rassismus und Antisemitismus nicht mehr länger zu sehen wolle, betont auch die Wichtigkeit der antifaschistischen Losung "Kein Vergeben, kein Vergessen!".

Down
Die nach eigenen Angaben aus dem deutschsprachigen Raum stammenden Anons fordern einerseits die Community zur Nennung von Zielen auf, haben aber auch gleich die ersten Seiten vorgegeben. In Folge waren dann auch am 1. Mai gleich mehrere einschlägige Webpages zumindest vorübergehend online oder nur schwer erreichbar. Über den Fortgang der Aktionen wird auch auf Twitter unter dem Hashtag #opBlitzkrieg berichtet. (red, derStandard.at, 02.05.11)

Link
"Operation Blitzkrieg"