Vortrag: Die "Neue Rechte" - ein Modernisierungsprogramm der extremen Rechten

Im Jahr 2007 wurde durch die Medien die Mitgliedschaft der damaligen  Juso-Bundesvorsitzenden Franziska Drohsel in der linken Antirepressions-Organisation „Rote Hilfe“ skandalisiert, was schließlich zu ihrem Austritt aus der „Roten Hilfe“ führte. Während sich die Medien unreflektiert in die Diffamierungskampagne einreihten, fragten nur wenige nach den Fakten und dem Ursprung der Informationen. So wurde nur wenigen bekannt, dass diese Kampagne von der Wochenzeitung „Junge Freiheit“ initiiert wurde. Die „Junge Freiheit“ gilt als „publizistisches Kanonenrohr der ‚Neuen Rechten’“. Der Fall Drohsel zeigte, dass die Grenze zu den so genannten „Neuen Rechten“ sehr viel durchlässiger zu sein scheint, als zu einer weitgehend isolierten und ausgegrenzten Neonazi-Partei wie der NPD.


Durch den Medien-Focus auf die spektakulärer erscheinende NPD und die Nazi-Kameradschaften bleiben die „Neuen Rechten“ relativ unerkannt und unbekannt. So wird häufig nicht wahr- genommen, dass neben der mehr oder weniger in NS-Tradition stehenden Alten Rechten auch eine Neue Rechte existiert.
Doch was sind die „Neuen Rechten“ überhaupt? Was ist neu an den „Neuen Rechten“ und was alt? Aus welchen Milieus rekrutieren sie sich? Diese und noch weitere Fragen sollen im Rahmen eines Vortrags geklärt werden.

 

Donnerstag, 31.03., Beginn 19 Uhr
Gaststätte Grüner Kranz, Paul-Priem-Str.33
89522 Heidenheim

Der Vortrag wird veranstaltet von den Heidenheimer Falken, referieren wird ein Vertreter der Gruppe input aus Tübingen.

 

Anmerkung:

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.