Seit 1957 erscheint im Pabel-Verlag die Heftchenromanreihe „Der Landser“. Die Texte geben vor Erlebnisberichte aus dem Zweiten Weltkrieg zu sein, genauere Analyse lassen bzgl. der Authenzität der Geschichten aber deutliche Zweifel zu.
Die Landser-Hefte erfreuen sich gerade unter jungen, männlichen Lesern großer Beliebtheit. Gerade ihre fiktionalen Geschichten über Kriegshelden und vermeintliche Kameradschaft machen sie für diese Zielgruppe attraktiv.
In einer germanistischen und historischen Analyse widmet sich der Referent der Fragestellung, welches Geschichtsbild über den Zweiten Weltkrieg und über Geschichte im Allgemeinen durch den Landser vermittelt wird. Des Weiteren wird der Frage nachgegangen werden, inwiefern sterotype Rollenbilder transportiert werden. Unterlegt werden die Ausführungen durch zahlreiche Zitate aus den Heften und Sekundärliteratur.
Mi. 23. Mär. 2011, 20:00 Uhr, Trotz Allem, Augustastraße 58, Witten