Gegen Welthunger und Klimawandel wollen sie kämpfen - internationale Agrarkonzerne und Minister aus aller Welt, die sich am 22. Januar auf Einladung der Bundesregierung zur Landwirtschaftsmesse "Grüne Woche" in Berlin treffen. Doch diese Absichtserklärungen sind Augenwischerei, denn de facto wollen sie die Industrialisierung der Landwirtschaft weiter vorantreiben. Die Folgen: Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporte ersetzen immer häufiger eine bäuerliche Landwirtschaft.
Diese Agrarpolitik im Interesse der industriellen Landwirtschaft haben wir satt! Daher werden wir gemeinsam mit Umwelt-, Entwicklungs- und Bioverbänden am 22. Januar in Berlin demonstrieren. Tausende Bäuerinnen und Bauern, Umweltschützer/innen und Verbraucher/innen werden gemeinsam auf die Straße gehen und deutlich machen: Wir wollen keine Agrarindustrie, wir wollen eine bäuerliche, ökologische Landwirtschaft. Wir wollen gesunde, fair produzierte Lebensmittel.
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Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporte in Entwicklungsländer - diese drei Themen der Demo sind eng miteinander verwoben. In deutschen Mastanlagen werden pro Jahr fünf Millionen Tonnen Soja verfüttert, das größtenteils gentechnisch manipuliert aus Südamerika importiert wird. In den Megaställen wird Fleisch am Fließband produziert, das dann wiederum zu Dumpingpreisen in den Export geht und in Entwicklungsländern die Märkte der Kleinbauern zerstört.
Für Campact ist die Demonstration auch der Auftakt für weitere Aktionen gegen Gentechnik in der Landwirtschaft. Denn schon in den nächsten Monaten will der US-Konzern Monsanto den Genmais MON810 in Brüssel neu genehmigen lassen. Kommt der Antrag durch, verliert auch das hiesige Anbauverbot seine Gültigkeit. Und ohne breiten gesellschaftlichen Protest wird Landwirtschaftsministerin Aigner den Mais nicht erneut verbieten - schließlich propagiert Schwarz-Gelb den Einsatz von Agro-Gentechnik.
Mit der Demonstration am 22. Januar setzen wir auch ein Signal gegen ein Comeback der Gentechnik auf unseren Feldern. Doch damit dies gelingt, brauchen wir Ihre Unterstützung.
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Mit herzlichen Grüßen
Astrid Goltz
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