Wir haben am Samstag, den 31.07.2010 begonnen, dem Treiben auf dem Friedrichshainer Wohnungsmarkt aktiv zuzuschauen. Als „hedonistische Wohnungsbesichtigungs-Rallye“ klapperten wir so einige Besichtigungstermine der Wohnungsangebote ab, die den Mietspiegel bei weitem übertreffen. Dabei stießen wir auf Wohnungen, die bei 9 und 10 Euro pro Quadratmeter kalt lagen.
Wir „prüften“ die Flächen und die Substanz der Ausstattung auf die Frage hin, was die exorbitanten Mieten rechtfertigen könnte. Dabei kamen wir zu folgenden Ergebnis: Die Mieten sind reine Fantasiebeträge, faktisch durch nichts gerechtfertigt - außer dem Geldhunger des Eigentümers. Durch unsere anschließende Tanzerei konnten wir jedoch die Miete in einem Fall um gut 30 % reduzieren...
Warum hält sich eigentlich keiner an den Mietspiegel? Mieterhöhungen können mit dem Mietspiegel begründet abgelehnt werden. Wieso müssen sich Neuvermietungen nicht am Mietspiegel orientieren?
Diese Fragen werden wir bei unseren nächsten hedonistischen Wohnungsbesichtigungs-Rallyes näher erörtern. Wir laden die Aktiven anderer Kieze dazu ein, selbst hedonistisch hinzuschauen und Samstag-Nachmittags-Spaziergänge mit Musik zu veranstalten. Der folgende Link führt zu einem kurzen Video der Aktion.