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Bis zu 2000 Menschen haben am Montagabend in Freiburg gegen den bevorstehenden NATO-Gipfel in Straßburg, Kehl und Baden-Baden demonstriert. Wie ein Polizeisprecher auf Anfrage sagte, verlief der nicht angemeldete Protestzug durch die Innenstadt zunächst friedlich. Drei Personen seien in Gewahrsam genommen worden, weil sie gegen das Waffengesetz verstoßen hätten. Mit dieser ersten Großdemonstration wollten die NATO-Gegner vor allem auch gegen Aktionen der Polizei im Vorfeld des Gipfels gegen Friedensaktivisten protestieren. Veranstalter waren das autonome Zentrum KTS Freiburg und die Grüne Alternative Freiburg.

NATO-Gegner und Anhänger der Friedensbewegung wollen den Gipfel mit zahlreichen Protestaktionen begleiten. Wie die Veranstalter des Aktionsbündnisses «No to NATO - No to War» in Berlin bekanntgaben, erwarten sie zu einer zentralen Großdemonstration am Samstag in Straßburg mehrere zehntausend Teilnehmer aus mehr als 30 Ländern. Die Allianz feiert bei ihrem Treffen auch den 60. Jahrestag ihrer Gründung.

na/uk, ddp