Beitrag hier hören Am 29. Juni 2017 räumte die Berliner Polizei den Kiezladen Friedel 54 in Neukölln. Auf die Sitzblockaden gegen die Räumung reagierten die Beamt*innen z.T. mit extremer Gewalt. Daran waren auch die sog. "Party-Polizeieinheiten" beteiligt, die kurz zuvor aus Hamburg zurück geschickt worden waren. Einer starke Welle der Solidarisierung mit den Zwangsgeräumten versuchte die Polizei mit einer Falschmeldung von einem verstromten Türgriff zu begegnen, der die Nutzer*innen des Kiezladens unter Mordverdacht stellen sollte. Zwar musste die Polizei diese Darstellung am Folgetag selbst korrigieren, aber ihre Funktion der Spaltung und Desinformation wurde in Teilen trotzdem erreicht. Betroffene und Anwohner*innen reagieren seitdem mit Bestürzung. Manche sind traumatisiert.
Weitere Informationen vom Kiezladen Friedel 54 hier.
Darüber, aber auch, wie es denn nun weitergeht mit dem Kiezladen, sprachen wir mit Klaus vom Haus, einem Bewohner aus der Friedelstr. 54 in Neukölln - Beitrag hier hören
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