Am heutigen Tag fand vor dem Amtsgericht Flensburg der Prozess gegen einen Antifaschisten statt, der bei einer Presseveranstaltung der AfD Menschen genötigt und beleidigt und Hausfriedensbruch begangen haben soll.
Im Rahmen der Presseveranstaltung, bei der Frank Hansen mehrere Zeitungen eingeladen hatte, war es zu Protesten und einer Lesung vor dem Restaurant gekommen.
Zu dem Prozess war unter anderem der Kreisvorsitzender der AfD Schleswig Flensburg, Frank Hansen, als Zeuge geladen.
Dieser brillierte während seiner Vernehmung mit herausragenden Aussagen, so behauptete er zwischendurch bei der SPD handle es sich um eine linksextreme Gruppierung und versuchte immer wieder durch lange Ausschweifungen zu verhindern auf die Fragen des Anwalts zu antworten. Das führte selbst bei der Richterin zu genervten Blicken.
Außerdem durfte er an der Staatsanwaltschaft vorführen wie er geschubst worden sei.
Im Endeffekt kann mensch wohl sagen das es vor allem für Frank Hansen keine gelungene Verhandlung war. Sein Versuch die Demonstrant_Innen als gewaltbereiten Mob darzustellen schlug fehl, genauso war es für den 1,99m hohen Soldaten schwierig sich als bedrohtes Opfer ins Licht zu rücken.
Die Hauptverhandlung endete nach ungefähr 2 Stunden mit der Einstellung des Verfahrens gegen Auflage. Der Angeklagte soll 180€ an einen gemeinnützigen Verein zahlen. Er entschied sich für die Flüchtlingshilfe Flensburg e.V.. Auch das sollte der AfD wohl eher weniger gefallen.