Belohnung für Ergreifung der Täter nach Brand in möglicher Flüchtlingsunterkunft

Erstveröffentlicht: 
20.03.2017

Vor knapp anderthalb Jahren war in Dippoldiswalde eine mögliche Flüchtlingsunterkunft in Flammen aufgegangen. Nun hat der Besitzer eine Belohnung von 10.000 Euro für die Ergreifung der Täter ausgesetzt.

 

Dippoldiswalde/Leipzig. Knapp anderthalb Jahre nach einem Brand in einer möglichen Flüchtlingsunterkunft in Dippoldiswalde (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) hat der Besitzer 10.000 Euro Belohnung auf die Ergreifung der Täter ausgesetzt. Konkret gesucht werde nach zwei Männern, die sich zur Tatzeit in der Nähe des Brandortes aufgehalten haben sollen, teilte das für extremistische Straftaten zuständige Operative Abwehrzentrum am Montag in Leipzig mit. Der eine Mann soll ein schwarzes Dynamo-Dresden-Kapuzenshirt getragen haben, der andere auf einem Cross-Motorrad unterwegs gewesen sein.

 

Die aus Wohncontainern bestehende Anlage war Ende Oktober 2015 in Flammen aufgegangen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Der Sachschaden betrug rund 300.000 Euro.

 

Der Besitzer der Container soll vor dem Brand mit dem Landratsamt über eine Nutzung als Flüchtlingsunterkunft verhandelt haben. Zeugen wurden gebeten, sich mit Hinweisen an die Polizei Dresden zu wenden.