Am Pfingstmontag haben ca. 100 Aktivisten das Erkundungsbergwerk Gorleben besucht und dabei die zwei äusseren Zäune überwunden.
Die Atomkraftgegner, denen das weitestgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit gebaute aber noch nicht fertiggestellte atomare Endlager ein Dorn im Auge ist, wollen damit unter anderem auf die Errichtung eines neuen Stacheldrahtzauns hinweisen. Dieser scheint die Antwort des niedersächsischen Umweltministeriums auf die angekündigten Proteste rund um dem 30. Jahrestag der Räumung des Hüttendorfes 1004 zu sein und wird als Versuch gewertet, den Protest und die Kritik fernzuhalten.
In unmittelbarer Nähe des Bergwerks wird es vom 04. - 06. Juni auf dem Salinas Gelände zum Jahrestag der Hüttenräumung Vorträge, Konzerte und Info-Veranstaltungen geben.