Terror-Prozess gegen „Gruppe Freital“ geht weiter

Erstveröffentlicht: 
14.03.2017

Vor dem Oberlandesgericht Dresden ist am Dienstagmorgen der Terror-Prozess gegen die rechtsextreme „Gruppe Freital“ fortgesetzt worden.

 

Dresden - Vor dem Oberlandesgericht Dresden ist am Dienstagmorgen der Terror-Prozess gegen die rechtsextreme „Gruppe Freital“ fortgesetzt worden. Am zweiten Verhandlungstag stehen mehrere Besetzungsrügen und Befangenheitsanträge gegen das Gericht im Mittelpunkt. Die Verteidiger der acht Angeklagten hatten zum Prozessauftakt in der vergangenen Woche sowohl das Zustandekommen des Strafsenats moniert als auch dem Vorsitzenden Richter Thomas Fresemann Befangenheit vorgeworfen.

 

Der Generalbundesanwalt hält den sieben angeklagten Männern und einer Frau im Alter zwischen 19 und 39 Jahren die Bildung einer terroristischen Vereinigung vor. Außerdem sollen sie sich unter anderem auch wegen versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und der Herbeiführung von Sprengstoffexplosionen verantworten.

 

Die „Gruppe Freital“ wird für fünf Sprengstoffanschläge auf Flüchtlinge und politische Gegner zwischen Juli und November 2015 in Freital und dem nahen Dresden verantwortlich gemacht.