Rund 1000 Frauen und Männer sind am Samstag in Leipzig für gleiche Rechter aller Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht, auf die Straße gegangen. Unter dem Motto "Feministischer Kampftag" zog die Gruppe durch die Stadt. Im Vorfeld solidarisierten sich die Veranstalter auch mit den Streikenden des Uniklinikums.
Leipzig. Rund 1000 Frauen und Männer haben zum „Feministischen Kampftag 2017“ am Samstag in Leipzig demonstriert. Die Gruppe zog ab 13 Uhr durch die Leipziger Innenstadt und den Süden. Die Bereitschaftspolizei sicherte mit etwa 100 Beamten die Veranstaltung ab.
Der Aufzug startete am Clara-Zetkin-Denkmal im Johannapark und führte vom Martin-Luther-Ring zum Leuschnerplatz, über Peterssteinweg, Karl-Liebknecht-Straße, Schenkendorfstraße, Bernhard-Göring-Straße und Kurt-Eisner-Straße zurück zur Liebknechtstraße. Entlang der Route konnte es kurzzeitig zu Verkehrseinschränkungen führen. Die Veranstaltung soll anschließend in der Selnecker Straße enden. Laut Ordnungsamt soll die Veranstaltung bis 19 Uhr beendet sein.
Das Bündnis „Feministische Kämpfe in die Offensive“ sieht sich selbst als „Widerstand zu den antifeministischen Kräften in der Gesellschaft“, wie es in einer Mitteilung der Veranstalter heißt. „In Solidarität mit den Streikenden des Uniklinikums fordern wir bessere Arbeitsbedingungen und einen fairen Lohn für die Beschäftigten in Pflegeberufen“, so eine Sprecherin. Außerdem wolle man gleiche Rechte für alle Menschen unabhängig des Geschlechts.