Vom 14.-18. Februar war Europas größte Bildungsmesse didacta wieder zu Gast auf dem Messegelände in Stuttgart. Auch in diesem Jahr war die Bundeswehr dort mit einem der größten Stände vertreten. Das haben wir zum Anlass genommen am Ort des Geschehens einen antimilitaristischen Flashmob durchzuführen. Mit Transparenten, Durchsagen und verteilten Flyern haben wir die anwesenden BesucherInnen darauf hingewiesen, dass die Bundeswehr weder auf Bildungsmessen, noch an Schulen oder im öffentlichen Raum etwas zu suchen hat.
"Mach was wirlich zählt?"
Töten und getötet werden ist keine Perspektive
Die Bundeswehr ist weltweit im Einsatz für wirtschaftliche Interessen deutscher Banken und Konzerne. Unter anderen für diese Auslandseinsätze benötigt die Bundeswehr neue Soldaten. Deshalb investiert sie Millionen Euro in aufwendige Werbekampagnen und geht mit über 90 Jugendoffizieren an Schulen und Bildungsmessen um neues Kanonenfutter zu werben.
Entgegen ihrer Selbstdarstellung auf Bildungsmessen ist die Bundeswehr kein gewöhnlicher Arbeitgeber. Die Auslandseinsätze der Bundeswehr sind keine friedenssichernde Einsätze für Menschenrechte und Demokratie. Ganz im Gegenteil: Es geht um die militärische Durchsetzung wirtschaftlicher und geostrategischer Interessen und um imperialistische Militärinterventionen rund um den Globus. Im Auftrag der Bundesregierung für Profite und Einflusszonen deutscher Banken und Konzerne ist die Bundeswehr in 16 Ländern stationiert um Rohstoffplünderungen und Handelswege abzusichern.
Mit Flashmobs wie diesen und unserer Arbeit im Offenen Treffen gegen Krieg und Militarisierung versuchen wir dem Propagandafeldzug der Bundeswehr entgegen zu wirken und setzen uns der inneren Militarisierung entgegen. Wir erachten es als wichtig den Werbefeldzug der Bundeswehr und somit der Legitimierung der Kriege die auch Ursache für Flucht sind zu stören.
Wann auch immer die Bundeswehr in unserer Stadt versucht
Jugendliche zur Armee zu locken werden wir vor Ort sein und sie mit
unserem Protest konfrontieren!
--> Video von unserem Flashmob auf der Bildungsmesse
Kein Werben fürs Sterben
Bundeswehr raus aus Bildungsmessen
Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung
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