Zwangsarbeit in Freiburg und bei der Deutschen Reichsbahn

Stadt Freiburg im Breisgau - Schadenskarte nach dem Luftangriff vom 27.11.1944

Am 15. März 2017 organisiert die Autonome Antifa Freiburg eine Veranstaltung zum Thema „Zwangsarbeit“ im Café der KTS Freiburg, Basler Straße 103. Um 19 Uhr serviert die VoKüFa leckeres Essen gegen Spende und um 20 Uhr folgen zwei Vorträge mit anschließender Diskussion, der Eintritt ist frei.

 

Dr. Susanne Kill ist Leiterin des Unternehmensarchivs der Deutschen Bahn AG und hat unter anderem verschiedene Ausstellungen zur Rolle der Deutschen Reichsbahn im Nationalsozialismus kuratiert. Die Deutsche Reichsbahn war in zweierlei Hinsicht an dem System der Zwangsarbeit des nationalsozialistischen Deutschlands beteiligt. Mit ihrer Hilfe wurden ZwangsarbeiterInnen aus Europa nach Deutschland verschleppt und viele der Verschleppten wurden zur Arbeit auch bei der Reichsbahn gezwungen. Susanne Kill referiert über das System der Zwangsarbeit bei der Reichsbahn im Nationalsozialismus.

Dr. Bernd Spitzmüller ist Historiker und Autor des Buchs „Aber das Leben war unvorstellbar schwer. Die Geschichte der Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Freiburg während des Zweiten Weltkriegs“ zusammen mit Ulrich P. Eckert, Verlag Stadtarchiv, Freiburg, 2004. Bernd Spitzmüller referiert über den Einsatz ausländischer ZwangsarbeiterInnen und Kriegsgefangener in Freiburg von 1939 bis 1945.

Siehe dazu auch das Communiqué der Autonomen Antifa Freiburg vom 08.02.2017: Zwangsarbeit auf dem Gelände des Bahnbetriebswerks in Freiburg