-- In Gedenken an Silvio Meier und alle Opferrechter Gewalt -- Vor 24 Jahren wurde der Antifaschist und Hausbesetzer Silvio Meier von einer Gruppe Neonazis durch mehrere Messerstiche getötet. Dieser Mord geschah in einer Zeit, in der Brandanschläge und Gewalttaten etliche Todesopfer forderten. Derzeit gibt es viele Parallelen zu dieser Zeit. Die Anzahl der Übergriffe auf Menschen die nicht ins rechte Weltbild passen, nimmt immer weiter zu.
Brandanschläge auf Unterkünfte von Geflüchteten gehören zur Tagesordnung. In vielen Gebieten von Sachesen gehören rassistische und neonazistische Parolen zum "guten Ton", sowie die sich haufenden Angriffe von Rechts. Mit der AfD hat sich eine offen rassistisch auftretende Partei bundesweit etabliert. Rassismus und soziale Ausgrenzung sind Teil des gesellschaftlichen Mainstreams geworden. Auch in der »Wohlfühlstadt« Berlin ist die Situation alles andere als rosig.
Berlin ist im bundesweiten Trend mit dabei, die AfD mit 14,2 % ins Abgeordnetenhaus eingezogen und durch die "Merkel muss weg" Demos haben wir seit Anfang des Jahres den zweitgrößten bundesweiten neonazistischen Aufmarsch in Berlin. Gleichzeitig wird Berlin immer öfters von spontanen neonazistischen Aktionen heimgesucht, hier seien nur die Aktionen der Identitären Bewegung, die Angriffe von Neonazis in der Rigaer Str. sowie auf die Geflüchtetenunterkünfte, wie in Marzahn-Hellersdorf, Buch oder Karlshorst, und der sogenannte "S-Bahnpisser" erwähnt.
Es ist an der Zeit, dass die antifaschistische Bewegung wieder in die Offensive kommt. Lasst uns gemeinsam und entschlossen Rassismus und sozialer Ausgrenzung den Kampf ansagen! Organisiert euch! Bildet Banden! Erinnern heißt Kämpfen, Antifa heißt Angriff! Berlin bleibt Gefahrengebiet!
26.11.2016 | 17 Uhr | U5 Samariterstraße