Honduras gehört weltweit für Menschenrechtsverteidiger*innen zu den gefährlichsten Ländern. Es ist geprägt von einer zunehmenden Militarisierung, Korruption, Straflosigkeit und dem Ausverkauf des Landes. Kritische soziale Bewegungen, die die Natur gegen die rücksichtlose Ausbeutung durch Megaprojekte verteidigen, werden mit Repressionen überzogen. Eine dieser energisch kämpfenden Organisationen ist COPINH.
Der Zivile Rat der Basis- und indigenen Organisationen Honduras kämpft seit 23 Jahren, leistet Widerstand und baut Alternativen auf. COPINH ist eine indigene, anti-patriarchale und anti-neoliberale Organisation, die das Wohl der indigenen Gemeinden anstrebt. 200 Gemeinden aus sechs Departements sind darin organisiert. Der Dokumentarfilm zeigt die Vielfalt der Kämpfe sowie den Mut und die würdevolle Rebellion von COPINH. Im Anschluss soll gemeinsam mit der Filmemacherin ein Austausch ermöglicht werden, um die Brücke zu Deutschland zu schlagen und gemeinsam nach Unterstützungs- und Handlungsmöglichkeiten zu suchen.
Es gibt außerdem eine Sammelaktion von Smartphones und Kameras für Honduras, damit die Gemeinden die Repression dokumentieren und aus ihrer Sicht berichten können. Bringt also bitte gern eure nicht mehr gebrauchten Geräte mit.
Mehr Infos auf Spanisch:copinhonduras.blogspot.com / copinh.org
Samstag 11.11.16 um 19 Uhr im Klapperfeld
Klapperfeldstr. 5, 60313 Frankfurt am Main