Am Sonntag den 25. September 2016 hat eine Gruppe von Genossen die Polizeidirektion von Lakonien in Sparta angegriffen, als Versuch eine starke Antwort auf die Misshandlung der Genossen Marios Seisidis und Kostas Sakkas zu geben, die eben dort geschah.
Die Gruppe von Genossen hat mit 30 Litern Benzin mehr als 5 Fahrzeuge der Polizei, unter denen Bullentransporter und Jeeps waren, übergossen, während auch noch ein Brandsatz zwischen den Autos platziert wurde. Aus technischen Gründen hat die Zündung nicht funktioniert, eine Tatsache, die ausschließlich uns und nur uns zur Last gelegt werden muss. Dieser Misserfolg hebt dennoch nicht das Gewicht und die Bedeutung unserer Aktion auf.
Die bürgerliche Justiz, gab den Polizisten der DIAS-Einheit in einem Scheinprozess absolute Immunität, sowohl in Bezug auf die Misshandlung der beiden Kämpfer, als auch für das Abfeuern eines direkten Schusses gegen diese, wobei nur wenig zu einem fatalen Ausgang gefehlt hat.
Die „Gerechtigkeit“ artikuliert sich innerhalb des Klassenkampfes nicht neutral. So wurden unsere Genossen zu 33 Monaten (Kostas) und zu 32 Monaten (Marios) verurteilt.
Wir glauben fest daran, dass innerhalb des antikapitalistischen Kampfes die Handlungen proletarischer Selbstjustiz eine bedeutende Rolle besitzen. Einerseits als Mittel des Schutzes unserer Genossen und Häuser vor den Zähnen der Repression und andererseits als fundamentale Pflicht einer revolutionären Bewegung die den Belangen der Armen und Unterdrückten dient.
Solidarität den anarchistischen Kämpfern.