Am Freitag dem 11 November wollen wir den Film von Guiliano Montaldo, Sacco und Vanzetti, von 1971 zeigen. Dieser Film zeigt den wahrscheinlich berühmtesten Fall der gegen AnarchistInnen jemals in den USA und weltweit geführt wurde.
Er beruht auf einer Wahren Begebenheit als in den 1920ern zwei italienische Anarchisten, Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti für einen Raubüberfall für Schuldig erklärt und zu Tode verurteilt wurden. Weltweit gab es Proteste gegen diese bürgerliche Farce die sich vor allem gegen politisierte MigrantInnen in den USA und gegen Revolutionäre dort richtete. Wie von Anfang an auch klar war, waren Sacco und Vanzetti für die Tat die ihnen vorgeworfen wurde unschuldig. Dies war aber kein Hindernis um sie auf dem elektrischen Stuhl hinrichten zu lassen. Bekannt war auch, dass sie in sehr radikalen anarchistischen Kreisen verkehrten und die Waffen die sie besaßen, nichts fürs Nägeleinschlagen gedacht waren.
Diesen Film wollen wir mitsamt dem Text von Alfredo Maria
Bonanno, "Einige Notizen zu Sacco und Vanzetti", als
Grundlage verwenden um über die Schuld un Unschuldsfrage am 9
Dezember zu diskutieren. In diesem Text nämlich wirft Bonanno die
Frage auf in wieweit diese Solidarität stattgefunden hätte, wenn
sie schuldig gewesen wären. Da in vielen Kreisen dies immer noch als
wichtig betrachtet wird, laden wir euch ein, um über diese
Problematik an diesem historischen Fall zu diskutieren
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