MigrantInnen zwischen Grenzregime, Rassismus & Korruption in Mexiko – Vortrag mit Fotos von Kathrin Zeiske

MigrantInnen

In den vergangenen Jahren hat sich Mexiko von einem klassischen Auswanderungsland zu einem Transitland gewandelt: Während viele MexikanerInnen versuchen, im Norden die Grenze zu den USA zu überqueren, um dort Arbeit und bessere (Über)lebensbedingungen zu finden, verlassen immer mehr Menschen die Staaten Lateinamerikas, um ihrerseits in den Süden Mexikos zu immigrieren. Diese Entwicklung findet im Kontext repressiver Migrationspolitiken statt und bleibt für die lokale Bevölkerung und mehr noch für die MigrantInnen nicht folgenlos.


Kathrin Zeiske, Menschenrechtsaktivistin und Freie Journalistin aus Bonn, berichtet von der Südgrenze Mexikos und den Migrationsbewegungen in die USA. In ihrem Vortrag geht sie vor allem der Frage nach, welche Auswirkungen ein sich im Wandel befindliches Migrationsregimes auf die betroffenen MigrantInnen hat.

 

Jährlich überqueren ein paar Hunderttausend Menschen aus Zentralamerika die Südgrenze Mexikos. Dort treffen sie auf eine vorgelagerte Kontrollzone auf dem Weg in die USA. Ihre Illegalisierung leistet rassistischen Tendenzen in der lokalen Bevölkerung Vorschub und macht die Migrant_innen zum leichten Opfer von kriminellen Banden und Drogenkartellen.

 

SUSI-Café, Vaubanallee 2, 79100 Freiburg, veranstaltet von der iz3w

www.iz3w.org