Kathrin Hartmann vertritt in ihrem Buch "Ende der Märchenstunde" wie die Industrie die LOHAS und Lifestyle-Ökos vereinnahmt u.a. die These, dass der Boom alternativen Konsums in der Realität keine echten Veränderungen bewirkt, sondern vor allem von Unternehmen als PR-Tool und von Konsumentinnen zur Gewissensberuhigung benutzt wird. Sie belegt dies mit einer Fülle von gut recherchierten Beispielen.
Gemeinsam mit ihr wollen wir an diesem Abend den sog. Lifestyle-Konsum hinterfragen und auf die begrenzte politische Reichweite alternativen Konsumverhaltens schauen. Dabei geht es nicht darum, alternativen Konsum an sich schlecht zu reden, sondern über Ansätze nachzudenken, wie Konsum mit politischem Handeln und neuen Wirtschaftsformen zu verknüpfen ist, um gesellschaftliche Strukturen tatsächlich zu verändern.
Veranstaltet von: "Hans im Glück" und KauFRausch, globalisierungskritische Stadtführungen
Mittwoch, 24. März 2010, 20.00 Uhr
Stadtteilzentrum Haus037/Vauban