ANKARA – Der türkische Generalstab, der verantwortlicht ist für die Durchführung der Massaker in den selbstverwalteteten Gebieten in Bakûr (Nordkurdistan/Osttürkei), hat ein bedeutendes Eingeständnis gemacht. Gestern veröffentlichte der Generalstab eine Erklärung, in der er bestätigt, dass mindestens 483 Polizisten und Soldaten getötet, sowie weitere 2859 während der Kämpfe in Nordkurdistan seit dem letzten Sommer verwundet worden sind.
Aus dieser Erklärung geht hervor, dass mindestens 3342 Staatskräfte nicht länger fähig sind an den Kämpfen teilzunehmen und somit nicht fähig sind die Massaker gegen die Bevölkerung Nordkurdistans durchzuführen.
Während der türkische Generalstab von ingesamt 3342 Getöteten und Verletzten spricht, belaufen sich die kurdischen Schätzungen auf über 5000.
ANF, 24.05.2016, ISKU