Einblick in die Gewaltfreie Kommunikation. Vortrag & Workshop

Montag, 12. April 2010, 19 Uhr in den Falkenräumen, Wagenburgstr. 77

 

Im Alltag, aber auch beim Versuch, herrschaftsfrei zu Entscheidungen zu gelangen, können Konflikte entstehen, welche die Zusammenarbeit zwischen den Konfliktpartnern erschweren. Nach vielen Epochen gewaltförmigen Umgangs sind auch herrschaftskritische Individuen davon geprägt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sie dominanzorientiert an Konflikte herangehen und damit Trennungen zwischen Menschen verursachen, die sie eigentlich auflösen wollten. Ein dominanzorientierter Umgang mit Konflikten beinhaltet Bewertungen und Urteile. Eine Methode, die versucht Bewertungen und Urteile in (nicht erfüllte) Bedürfnisse zu übersetzen ist die ‚Gewaltfreie Kommunikation‘. Sie wird seit den 1960er Jahren von M. Rosenberg entwickelt. Mit Gewaltfreier Kommunikation lässt sich ein gesellschaftlicher Wandel verknüpfen, der die Befriedigung der Bedürfnisse zum Mittelpunkt hat und zum Entwickeln einer auf Freiwilligkeit basierenden Ökonomie befähigen kann.