Viele Links in dieser Spiegelung verweisen auf die ehemalige Website schattenparker.net und funktionieren deshalb nicht.
Seit vier Tagen ist die Gartenstraße 19 im Rahmen der Freiraumkampagne "Plätze ! Häuser ! Alles !" besetzt. In dem seit vielen Jahren leerstehenden Haus entsteht momentan ein selbstverwalteter Info- und Umsonstladen. Weiterhin findet regelmäßig ein unkommerzielles Café statt. Wir begrüßen diesen Schritt für mehr autonome Freiräume sowie gegen die steigende Mieten, die Überwachung des öffentlichen Lebens und eine zunehmend repressive Linie von Stadtverwaltung und Polizei und haben gemeinsam mit Kommando Rhino und der KTS eine Solierklärung mit den BesetzerInnen veröffentlicht. Auch wir als Wagenburgen sowie kulturelle, soziale und autonome Zentren bzw. Kollektive sind regelmäßig Angriffen der staatlichen Autoritäten ausgesetzt.
Prozess wegen Jubel-Demo :
Freispruch für die Vereinsvorstände !
Bericht der Schattenparker auf Indy (29.03.2010)
Badische Zeitung : "Schattenparker erreichen Freispruch vor Gericht" (31.03.2010)
Der Arbeitskreis kritischer Juristinnen und Juristen spricht von der „rechtsstaatlichen Fragwürdigkeit, dass die Staatsanwaltschaft den polizeilichen Verfolgungseifer nicht gebändigt und ohne Beweise einen Strafbefehl beantragt hat“ :
„Vereint demonstriert, einzeln verfolgt“ (2.4.2010)
Der Prozess gegen die ehemaligen Vereinsvorstände des Schattenparkervereins wird fortgesetzt !
Termin ist der 29. März 2010, um 13:30 Uhr vor dem Amtsgericht Freiburg !!!
Kommt alle um 13 Uhr vor das Amtsgericht...
So nicht, liebe Stadt Freiburg !!!
Wir lassen uns nicht kriminalisieren und nicht vertreiben...
Für eins, zwei, viele Wagenplätze hier und überall !!!
Badische Zeitung zum 1. Prozesstag : Wagenburgler vor Gericht (11.03.2010)
Indymedia zum 1.Prozesstag : „Amtsgericht Freiburg vertagt den Wagenburg-Vereinsprozess“ (10.03.2010)
Nach den Strafbefehlen gegen die ehemaligen Vorstände wegen vermeintlichem Verstoß gegen das Versammlungsgesetz steht nun der Prozesstermin am 10. März 2010 um 11 Uhr im Amtsgericht Freiburg an.
Pressemitteilung „Gerichtsverfahren gegen Schattenparker-Ex-Vorstände“ (9.2.’10)
Aufruf zu einer Kundgebung vorm Amtsgericht
Artikel in der "Jungen Welt"
Das Ermittlungsverfahren gegen zwei Vorstände des Fördervereins der KTS ist hingegen inzwischen eingestellt worden. Der Grund : Der Vorstand des Fördervereins sei nicht mit der KTS gleichzusetzen.
Ursprünglich sollten die Vorstände stellvertretend für die KTS als Veranstalter einer Demo am 13. Dezember 2008 belangt werden.
→ KTS : „Winterliches Freiburg...“
→ Badische Zeitung : „Eine Erleichterung“
Stellungsnahme der Grüne Alternative zur Antwort der Verwaltung auf die Anfrage bezüglich „Rechtsextremismus in Freiburg“
Zu lesen unter :
http://www.ga-freiburg.net/node/201
Solidaritätserklärung der Schattenparker mit dem Kommando Rhino
Die Schattenparker haben heute eine Solidaritätserklärung mit dem Kommando Rhino veröffentlicht.
Auch die Wagenburg der Schattenparker am Freiburger Flugplatz ruft zur antifaschistischen Freiraumdemo am 14. November auf. Nach den Kämpfen um das Fortbestehen einer selbstverwalteten Wagenburg in den Jahren 2004-2006, ist die jetzige Fläche im IG-Nord bis 2011 gesichert. Und bis dann wird nicht weniger sondern eher mehr Platz gebraucht...
Updates :
Bericht zur Demo auf Indymedia : http://linksunten.indymedia.org/de/node/13365
Video zum Polizeieinsatz auf der Demo : http://www.youtube.com/watch ?v=7Ly7sExzHSE
Badische Zeitung "Grüne : Landtag soll Polizeieinsatz diskutieren" (17.11.2009)
Auf dem M1 ist in den letzten Wochen und Monaten ein Projekt entstanden, in dem Wagenleben, ökologische Alltagslösungen, aktives Receycling sowie anspruchsvolle Kultur- und Politikveranstaltungen ihren Platz finden können.
Die Schattenparker dazu : „Glückwunsch an Rhino & Co“ (17.09.2009)
Hier gehts zur Website des Kommando Rhino : http://rhino.blogsport.de/
SOLIDARITÄTSERKLÄRUNG MIT DER KTS nach dem Brandanschlag
Hier die Schattenparker-Solierklärung
Indymedia-Artikel : Brandanschlag auf die KTS
Hintergrund des Anschlages sind vermutlich die jüngsten „Erfolge“ der Antifa
Solidarität mit den Besetzern vom M1 Gelände !!!!!
Seit mehr als einem Monat werden die M1 Besetzer vom Kommando Rhino- unterstützt. Dieses Kollektiv fordert die Selbstverwaltung des Vauban-Eingangsgeländes sowie die Schaffung neuer Wagenplätze in Freiburg. Diese Forderung können wir nur unterstützen. Auch unser Vertrag läuft bald aus, eine sichere Zukunft gibt es nicht und der Bedarf an Wagenleben in Freiburg und Deutschland und Europa steigt und steigt und steigt....
Darum : DIETER IN DIE SUPPE PINKELN
MEHR WAGENPLÄTZE FÜR FREIBURG UND DIE WELT
Den Vorständen des Schattenparker e.V. soll wegen der Jubeldemo ein Verstoß gegen das Versammlungsgesetz angehängt werden. "Wir sehen dieses Vorgehen als einen weiteren Angriff auf alternative Wohn- und Kulturprojekte", heisst es in der Schattenparker-Pressemitteilung
„Die Vereins-Vorstände sollen für Jubel-Party büßen“ (20.07.2009)
Es ist sicher kein Zufall, dass auch die
Auch die Vorstände des KTS-Trägervereins derzeit unter Druck gesetzt werden.
Soli-Erklärung der KTS vom 20. Juli
Offender Brief der KTS (März 2009)
KTS-Erklärung „Stadt Freiburg setzt Dialogbereitschaft aufs Spiel“ (August 2009)
DIE 24.000 € JUBEL PARTY
Pressemitteilung der Schattenparker
Schattenparker und 100 Sympathisanten demonstrieren trotz strömendem Regen gegen das Urteil des Freiburger Verwaltungsgericht.
Mit vielfältigen, bunten und friedlichen Aktionen mobilisieren wir gegen die Repressionspolitik der Stadt Freiburg in Bezug auf alternative Wohnformen.
Schattenparker : Rainer Moser : „Am Ende der Demonstration musste die Polizei ihr unverhältnismäßig großes Aufgebot durch Provokationen, die zur Festnahme von vier Personen führte, rechtfertigen. (→weiterlesen)
Fotobericht auf Indymedia mit Artikel aus der Badischen Zeitung : "Verletzte und Festnahmen" (8.6.209)
Am 06.06.2009 um 15.00 startet am Rathausplatz die riesen fette Schattenparker- Schampus- Sekt- und- Kaviar- Parade. Nachdem wir ja nun aufgrund unserer noch immer illegalen Wohnform zur Zahlung von 24.000 € verurteilt wurden, möchten wir nicht nur der Stadtkasse die Kohle in den A.... schieben sondern auch der Stadt Freiburg selbst und ihren Bewohnern etwas von unserem Reichtum abgeben. 24.000 Euros, 24.000 Aktionen, 24.000 Wagenplätze, 24.000 Urteile...........
Kommt alle und bringt eure Freunde, sowie den Willen zum Luxus mit
hier könnt ihr unseren Aufruf lesen- und
hier ist der flyer.
Im Prozess Schattenparker gegen die Stadt Freiburg (wg. Beschlagnahme von 2005) wurde ein erstes Urteil gefällt.
Das Verwaltungsgericht Freiburg hat entschieden : Wir sollen die vollen 24.000 Euro bezahlen.
Wieder einmal zeigt sich, dass es in Freiburg immer weniger Platz für alternatives Wohnen, Subkultur und Freiraum gibt.
Unsere Pressemitteilung dazu gibts hier :
Erstes Urteil zur Beschlagnahme der Wohnfahrzeuge von 2005 -
Schattenparker gehen in Berufung (26.05.2009)
2011 läuft der Mietvertrag der Schattenparker ab, es gibt bisher keine Aussicht auf ein neues geeignetes Gelände, nun sollen auch noch 24.000 Euro bezahlt werden, dafür das über 30 Menschen drei Monate lang obdachlos gemacht wurden.
Wir geben nicht auf. Zu diesem Urteil werden wir in Berufung gehen und rufen alle zu unserer Unterstützung auf.
Die Unabhängige Liste hat auch was dazu geschrieben und zwar hier
In der badischen Zeitung darf Sibylle einen Satz sagen ansonsten wird die Meinung des Gerichts abgedruckt. Mehr dazu hier (26.05.2009)
Geht mit uns bunt und laut auf die Straße !
Wann ? Am 06.06.2009, um 15 Uhr auf dem Rathausplatz von Freiburg.
Updates :
hier gibts einen Kommentar- zum Urteil und hier noch einen Kommentar-
Verhandlung der Schattenparker gegen die Stadt Freiburg !
Einladung an die Presse vom 4.5.2009
Im Dezember 2005 wurden über 30 Wägen der Schattenparker für drei Monate beschlagnahmt. Die Menschen standen ohne ihr zu Hause da und sollten dann auch noch 24.000 Euro für die Beschlagnahme und Unterbringung zahlen. Dies war aus unserer Sicht nicht rechtmäßig und so haben wir dadegen Klage eingereicht. Die Verhandlung war am 7. Mai 2009 vor dem Verwaltungsgericht.
Nach dem Prozess zog eine Spontandemo mit den Karren und rund 40 Menschen zu der Bauplatzbesetzung (M1) auf Vauban.
Aktionen rund um Freiburger Wagenplatzprozess (Indymedia, 07.05.2009)
Demo oder Besetzung ? (Badische Zeitung, 9.5.2009)
Nunn warten wir auf das Urteil...
Wir wollen jeden Pfennig zurück !!!
EURE DOPPELMORAL IN STÜCKE REISSEN
Zur derzeitigen lokalpolitischen Situation haben wir eine Pressemitteilung veröffentlicht.
darin heißt es unter anderem : „Krieg ist notwendig und sinnvoll um unsere Jugend vor den Fernsehern und Computerspielen hervorzuholen, damit sie auch im realen Leben einmal mit der Waffe in der Hand die wirklich Schuldigen an ihrer aussichtlosen Situation zur Rechenschaft ziehen können.“
den ganzen Text lest ihr unter : Pressemitteilung zur Nato-Konferenz
mehr infos bekommt ihr unter : autonome-antifa oder unter : indy-linksunten
Erfolgreiche Demo gegen das neue Versammlungsgesetz und Polizeigesetz in Freiburg
Am 13.12. 2008 demonstrierten in Freiburg bis zu 2.500 Linke unangemeldet gegen die Ausweitung der Befugnisse der Polizei auf Demos und in Ermittlungsverfahren.
Obwohl die Stadtverwaltung und Rubsamens Ordnungsamt die Demonstration in der Innenstadt im Vorfeld per Allgemeinverfügung verboten hatten, versammelten sich über 2.000 DemonstrantInnen auf dem Freiburger Weihnachtsmarkt. Mit verstärkten Transparenten, Fahnen und Sprechchören zogen wir lautstark in etwa 2 Stunden durch die gesamte Innenstadt. Im Anschluss gab es ein Straßenfest im Grün, mit VoKü, Mukke, Kicker und Bratwürsten. Die Demo verlief bis auf ein par Böller und Farbeier auf das Regierungspräsidium friedlich.
Wir demonstrieren wo und wann wir wollen ! Pfoten weg von unserem Leben !
Berichte : (Indy :1— 2 — 3, Nigra, Cinerebelde, Autonome Antifa, Radio Dreyeckland, AZ KTS...)
16.06 - 22.06.2008 : Schattenparker-Orbit-Projekt
„Die Schattenparker, eine Freiburger Wagengruppe, die jahrelang für ihre Existenz gekämpft hat und maßlose Repression erdulden musste geht an die Öffentlichkeit. Nicht mit einer Demonstration, keiner Blockade oder Besetzung sondern im Rahmen eines Kunstprojektes in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Stadttheater.
In einer öffentlichen Wagenburgpräsentation soll der interessierten Bevölkerung das Wagenleben in all seinen Facetten vorgestellt werden.“
(Mehr lesen in : „Warum dieses Schattenparker-Orbit-Projekt ?“)
ORBIT-Projekt 2008 : Alle Presseberichte
Wagentage 2008
Vom 13.-15. Juli 2008 kamen Menschen aus über 30 Städten aus Deutschland, Östereich und der Schweiz auf dem Gelände der Schattenparker Freiburg zusammen.
Neben einer Wagenrallye, Karaoke, verschiedenen Workshops und vielen weiteren Angeboten trafen sich alle auch beim Städteplenum.
Hier berichteten Vertreter aus allen Städten die derzeitige Lage von Wagenplätzen, selbstverwalteten Häusern und anderen alternativen Wohn- und Lebensformen.
Auch das Konzert am Samstag Abend zog noch weitere Freiburger auf den Platz, um gemeinsam zu feiern.
Für Verpflegung wurde das gesamte Wochenende durch die Vokü gesorgt.
Nach den Wagentagen geht es nun direkt weiter. Am Montag startet das Orbit-Schattenparker-Projekt ! Eine genaue Beschreibung ist unter den Terminen auf der Startseite zu finden.
Beginn des Aktionsmonats „zusammen die Utopie leben“.
http://www.utopie-leben.de
„Das Tolle am Utopiemonat ist das breit gefächerte Netzwerk und der Konsens zur kollektiven ungefragten Inanspruchnahme öffentlichen Raums“, sagt Schattenparker Rainer Moser in der Badischen Zeitung (17.5.2008)
Pressemitteilung der Schattenparker zum Utopiemonat (15.5.2008)
Wem gehört Freiburg ? –
Ein Faltblatt der Schattenparker zur Situation der Freiburger Alternativen und zur aktuellen Sozial- und Flächenpolitik.
... „Das Problem liegt allerdings nicht nur in der fehlenden Akzeptanz des Wagenlebens, sondern auch in der Konkurrenz um Nutzung von Flächen im Freiburger Stadtgebiet. Der Kampf der Wagenleute ist also nicht nur ein Kampf um persönlichen Wohnraum, sondern es ist ein politischer Kampf um die Frage : Wie wollen wir in unserer Stadt leben und wer soll dort leben ?“...
→ Faltblatt : Wem gehört Freiburg ?
Fünf Strassenpunx sind diese Woche auf dem Wagenplatz am Eselwinkel eingezogen.
Indymedia berichtet :
→ Freiburger Strassenpunx ziehen auf den Eselswinkel
Communiqué der Autonomen Antifa :
→ Widerstand hat Zukunft
„...Wir wünschen den neuen und alten BewohnerInnen des Eselswinkels Mut und Solidarität in dieser kalten Zeit....“
Zuzugsstop für den Eselwinkel aufgehoben
Die Sozialverwaltung der Stadt Freiburg hat in der Sitzung des Sozialausschusses am 28.02.2008 bekannt gegeben, dass der Zuzugsstop für den städtischen Wagenplatz am Eselwinkel aufgehoben ist. Besser spät als nie !
Badische Zeitung : Wieder freie Plätze im Eselswinkel - Punks könnten umziehen (BZ-Artikel vom 1.3.2008 auf Indymedia)
Wrrum wrrum, brumm brumm und das Schwert der Kettensäge schnitt wie Butter durch das willige Holz. Späne spritzen und Äste barsten unter der Gewalt der scharfen Zähne...
Laut wars... So haben sich bis zu 6 Kettensägen gleichzeitig einen Weg durch das Holz gesucht um die Formen im Holz zu finden. So entstanden an diesem Nachmittag Holzskulpturen bei winterlich kaltem Schmuddelwetter. Neben Glühwein und Räuchertofu war durchaus eine gemütliche Stimmung in einem Meer von Sägespänen wiederzufinden. Gerne wieder...vielleicht schon bald.
SKA Konzert mit dem ROGUE STEADY ORCHESTRA 30.Oktober 2007 22 h Wagenplatz Schattenparker, Verschmitzt grinsen wir dem Winter(er) entgegen, das wäre doch gelacht ! Gepogt werden darf heute nur ohne Wollmütze und Handschuhe. Da kann selbst das Hoch Uli uns nicht in die Wägen jagen, wir feiern alle gemeinsam, und zwar draußen. Heiße Ska Rhythmen mit dem legendären ROGUE STEADY ORCHESTRA (R.S.O.) von fireandflames.com machen dem Pizzaofen Konkurrenz. R.S.O. aus Göttingen beweisen von der ersten Sekunde an, dass Reggae, Dixie, Punk und Ska für kalte Nächte das richtige Holz im Ofen ist. Wer drinnen feiert ist selber schuld, das heißt für euch und für uns, raus auf den Wagenplatz, Skischuhe an und ab zum Flugplatz-Ost wo der Kessel brodelt. Wagenleben ist machbar Herr Polizeibeamtar ! |
Konzert von Polizeieinsatz überschattet ! Es sollte ein normales Konzert am Sonntagabend auf dem Wagenplatz werden, so wie es sich für ein Wohn- und Kulturprojekt gehört. Doch zwei Tage zuvor (am Freitag, 28.9.2007) flatterte eine Allgemeinverfügung bei uns ein, die das Konzert verbieten sollte. Nach Gesprächen mit Vertretern der Stadtverwaltung wurde die Allgemeinverfügung zurückgenommen und die Befürchtung der Stadt, es handle sich hier um ein illegales Groß-Event, zerstreut. Trotz dieser Klärung vom Freitag erhob sich am Samstag früh ein Polizeihubschrauber, der ca. eine halbe Stunde über dem Wagenplatz kreiste. Weitere Klärungsversuche mit Stadt und Polizei zeigten keine Wirkung.
Nächstes Konzert am 30. Oktober mit Ska von ROGUE STEADY ORCHESTRA ! Badische Zeitung : Artikel vom 1.Okt. 2007 |
Sechste Love or Hate - Parade in Freiburg : "Für mehr autonome Freiräume - Gegen soziale Kürzungen" Hintergrundbericht auf Indymedia mit Links zu weiteren Indy-Berichten und zu Fotos. |
Freiburger Straßenpunx
Nach einer Hausbesetzung in der Nähe des Schießplatzes findet am Nachmittag des Donnerstag, 15. Februar 2007 die Räumung der Straßenpunx statt. Indymedia-Artikel zur Hausbesetzung
|
Am 27. März erfolgt eine weitere Räumung auf einem Brachgelände an der Munzingerstraße.
→ Indymedia-Berichte 27. März, 28. März, 3. April
Schattenparker bei der bundesweiten Demonstration gegen Studiengebühren in Karlsruhe.
Indymedia berichtet : „Studidemo in Karlsruhe“ |
Seit einem halben Jahr wohnen die Straßenpunx mit ihren Wagen auf dem alten Schießplatz. Nun wird seitens der Stadt für Anfang Februar mit Räumung gedroht.
Hierzu mehr auf Indymedia :
„Aktionen der Freiburger Straßenpunx“.
Mit Badische-Zeitungs-Artikel :
„Punks auf dem Schießplatz rechnen mit Räumung und wollen nicht ins Ãœbergangswohnheim“
Guter Indymedia-Bericht über aktuelle Hausbesetzungsversuche in Freiburg mit einem Ãœberblick über Besetzungen in der Vergangenheit :
„Wieder Hausbesetzungsversuche in Freiburg“
Die beiden Plätze sind bis auf Kleinigkeiten von uns fertig hergerichtet worden. Deshalb heißt es heute :
Einzugsfest bei den Schattenparkern !
Leider bekommen Stadtverwaltung und Polizei die geplante Party in den falschen Hals, was zu einer irrwitzigen Ãœberreaktion führt :
Die Party wird per fünfseitiger Allgemeinverfügung (auf Indy dokumentiert) verboten, die Räumung des Platzes wird angedroht.
Klärende Gespräche mit der Verwaltung sind nötig, bevor die Einzugsparty wie geplant stattfinden kann.
Indymedia-Artikel vom 15.12. : „Wer hat denn in Freiburg angefangen ?“
Der Vertrag für die zwei neuen Plätze Ponyhof und Himmelfall (durch eine LKW-Zufahrt getrennt) wurde - mangels Alternativen zum jetzigen Zeitpunkt - am 08.09.06 unterschrieben.
Das Ãœbergangsgelände im Gewerbegebiet Haid wurde am Wochenende (9./10.September ) verlassen und besenrein an die Stadt übergeben.
Der Umzug ist soweit abgeschlossen.
Zaun- und Sichtschutzarbeiten sind im vollen Gange.
Schattenparker- Pressemitteilung vom 8. Sept. 2006
Badische Zeitung : Artikel vom 11.Sept. 2006
Hier die Pressemitteilung der Unabhängigen Liste (11.Sept.).
Mehr zum Thema :
→ Chronik der Schattenparker
→ Infos über den nebenan bereits bestehenden
städtischen Wagenplatz am Eselwinkel.
OB Salomon sträubt sich gegen die Anmietung des nahezu perfekten Privatgeländes im IG Nord.
Stattdessen hat er heute morgen ein zweites Gelände in unmittelbarer Nähe des Ponyhofs, jedoch abgegrenzt durch eine LKW-Zufahrt, aus dem Ärmel gezaubert (→ PM Stadt Freiburg.
→ Unsere Pressemitteilung hierzu (30.August)
→ Auch die Badische Zeitung wundert sich, wie schnell so ein Wagenplatz vom Himmel fällt, wenn der politische Wille vorhanden ist : Salomonische Lösung (2.September)
Nach den intensiven Bemühungen in den letzten Monaten zeichnet sich inzwischen eine Lösung für die Zukunft ab : ein privates Grundstück ist gefunden.
Die zuständigen Entscheidungsträger haben keine Einwände gegen eine Vermietung an uns.
Hierzu Schattenparker-Pressemitteilung vom 28.8.2006
Da unser Mietvertrag mit der Stadt (Munzinger Straße 5x) aber bereits am 31.8.2006 ausläuft, ist noch unklar, was in der Ãœbergangszeit bis zur Vertragsunterzeichnung geschieht.
Vorschlag zur Entschärfung der Situation : Schreiben der Schattenparker an OB Salomon vom 29.8.2006
Weiterhin ist unklar, was nach dem Auslaufen des Mietvertrages auf der Haid passieren wird.
In diversen Gesprächen haben wir seit März versucht, die Stadtverwaltung zu einer kontruktiven Lösung zu bewegen. Diese hingegen stellt sich taub und beharrt auf einem unmöglichen Vorschlag : Das Gelände "Ponyhof" neben dem bereits existierenden Wagenplatz Eselwinkel. Auch die Badische Zeitung meint hierzu :
„Platz ist nur für die Hälfte“ (22.08.2006) und weist zudem darauf hin, dass in anderen Städten Wagenburgen von Stadtverwaltungen unkompliziert möglch gemacht werden :
„Wagenburgen gehören dazu - von Kiel bis Karlsruhe“ (30.08.2006).
Heute erschien ein Indymedia-Bericht mit einem Rückblick auf den Sommer 2006.
Der Artikel enthält viele Fotos und Links, auch Zeitungsartikel sind hier dokumentiert :
Nun fand schon zum 3. Mal erfolgreich die Volxküche mit Film vor dem Rathausplatz statt. Nächste Woche wird die Schnabulei wohl woanders stattfinden. Haltet die Augen auf. |
DIY-Festival
Vom 26. - 30. Juli 2006 fand unter massiver Polizeirepression das DIY-Festival in Freiburg statt.
Die Ereignisse sind zusammen mit vielen Fotos und Presseberichten
(von diesem Link aus geht’s zu sämtlichen Indy-Artikeln über das DIY).
Auswahl an Schattenparker-Pressemitteilungen :
24. Juli 06 : PM der Schattenparker zum bevorstehenden DIY-Festival
27. Juli 06 : DIY-Camp offiziell geduldet
30. Juli 06 Skandalöse und brutale Polizeitaktik provoziert und unterbindet das DIY
05. Aug. 06 : Stadtpolitik auf dem Prüfstand
Die Straßenpunx werden von der Fläche „Ponyhof“ neben dem Wagenplatz Eselswinkel geräumt. Ihre Wagen werden verschrottet, ihr Eigentum auf die Mülldeponie verbracht.
Artikel auf Indymedia mit Fotos, Video und BZ-Artikel. Unter dem gleichen Link findet sich auch ein Artikel der Stuttgarter Zeitung zur veränderten Polizeitaktik in Freiburg. |
Die von den Strassenpunx bewohnte Fläche „Ponyhof“ neben dem Wagenplatz Eselswinkel ist für die Schattenparker definitiv zu klein.
Es handelt sich um 2200 qm, während wir in der Munzinger Straße 5x (Haid) zur Zeit 3500 qm bewohnen. Diverse Mitglieder des Gemeinderats konnten sich bereits überzeugen, dass diese Fläche gerade eben ausreicht. Mit einem Faltblatt versuchen wir ab heute, Ratsmitglieder und Verwaltung davon zu überzeugen, dass eine angemessene Lösung gefunden werden muss. Dies kann auch eine Fläche im Besitz der Stadt sein. Die Suche nach einer Fläche von privat läuft dennoch weiter auf Hochtouren. |
Schattenparker-Aktion vor dem Konzerthaus
Mit 10 Fahrzeugen demonstrieren die Schattenparker auf dem Vorplatz des Konzerthauses die Unmöglichkeit der Pläne der Stadt.
Wagenbewohner Rainer Moser : "Ein Vorschlag, der einen großen Teil der Schattenparker auf die Straße schickt, kann keine konstruktive Lösung sein."
→ Schattenparker-Pressemitteilung
→ Fotos und Zeitungsbericht auf Indymedia
Die Stadtverwaltung Freiburg hat gestern eine Pressemitteilung veröffentlicht, die unseren scharfen Protest hervorruft.
Einerseits macht sich die Verwaltung der Preisgabe von Gesprächsinterna schuldig, andererseits wird wider besseres Wissen behauptet, die Fläche „Ponyhof“ neben dem Wagenplatz Eselswinkel sei von der Größe her für unsere 42 Wagen (35 Personen) geeignet.
→ Schattenparker-Pressemitteilung hierzu
→ Protestbrief an Ilka Raven-Buchmann und Bernd Nussbaumer, Stadtverwaltung Freiburg
Nach etlichen Räumungen in den letzten Jahren und vergeblichen Zuzugsanträgen auf dem städtischen Wagenplatz am Eselswinkel ziehen die Freiburger Straßenpunx auf eine Freifläche in unmittelbarer Nähe des Eselswinkels.
→ Artikel auf Indymedia mit Fotos und mehr Infos
Das Leben auf dem Ãœbergangsplatz in der Munzinger Straße 5x geht seinen Gang. Die Stimmung in der Gruppe ist gut, Konflikte mit den Nachbarn gibt es nicht.
Die Suche nach einem Platz, den wir nach dem Ende der Ãœbergangslösung beziehen können, läuft auf Hochtouren.
Aus der Zeitung erfahren wir, dass die Stadt nicht nur dem Eselswinkel (04.04.2006), sondern auch dem Platz im Rieselfeld der Status „Wagenburg“
abzusprechen versucht :
→ Badische Zeitung von heute : Bericht über die Wagenburg im Rieselfeld
Ebenfalls heute wird über die Änderung des Flächennutzungsplanes für den städtischen Wagenplatz am Eselswinkel berichtet :
→ Badische Zeitung von heute : Bericht über die Wagenburg im Eselwinkel
Die Initiative von Schattenparkern und anderen, im neuen Flächenutzungsplan einen neuen Wagenplatz zu etablieren, wird so ins Gegenteil verkehrt.
→ Eine Einschätzung der Situation in der Aprilausgabe von „Der Frei(e)Bürger“.
→ Der angebliche Gemeinderatsbeschluss von 1996
Aus der Duldungs- bzw. Räumungsverfügung, welche die Schattenparker erhalten haben, heisst es über die Übergangslösung Munzinger Straße 5x :
... "wieder" nutzbar zu machen ?
Der Wagenplatz am Eselswinkel wird als Einrichtung der „Zentralen Wohnheimverwaltung für Menschen ohne Wohnraum“ geführt und soll somit angeblich gegen Gemeinderatsbeschluss und Flächennutzungsplan verstoßen !
→ Eine Eine Einschätzung der Situation in der Aprilausgabe von „Der Frei(e)Bürger“.
Siehe auch 06.04.2006
Wahlkrampfveranstaltung mit Joschka Fischer, Angela Merkel und Guido Westerwelle auf dem Freiburger Rathausplatz. Mehr zu unserem parteipolitischen Engagement :
|
Auf dem städtischen Wagenplatz am Eselwinkel erscheint der für diesen
Platz zuständige Leiter der "Zentralen Wohnheimverwaltung für Menschen
ohne Wohnraum, Flüchtlinge, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler
sowie genehmigte Wagenburgen", Herr Rapp.
Er holt bei jedem Bewohner die Auskunft ein, ob dieser gewillt sei, in eine Wohnung zu ziehen.
Die Antwort aller Eselwinkel-Bewohner lautet jedoch : Nein.
„Keinesfalls sind wir gewillt unseren Platz aufzugeben :“
Brief der Eselswinkel-Bewohner an die Gemeinderatsfraktionen
Dasselbe geschieht auf der Wagenburg im Rieselfeld.
Was haben wir verbrochen ?! Polizeihubschrauber kreist über der Munzinger Straße 5x. |
Vorläufiges Ende der seit Ende Januar andauernden Verhandlungen mit der Stadt.
Die Schattenparker bekommen ihre Fahrzeuge wieder und beziehen einen Übergangsplatz im Gewerbegebiet Haid.
Hierfür mussten 24500 Euro Abschleppkosten und Unterstellgebühr
bezahlt werden. Da die Beschlagnahme am 3.Dezember 2005 jedoch illegal
war, hoffen wir das Geld zurückzuerhalten. Klage beim Freiburger
Amtsgericht gegen die Beschlagnahme wird erhoben, sobald die Akten beim
Verwaltungsgerichtshof in Mannheim frei werden.
Bedingung für die Herausgabe war weiterhin, einen Stellplatz auf dem Übergangsplatz im Gewerbegebiet Haid zu beziehen. Der Platz kostet uns bis zum Vertragsende im August 2006 weitere 6000 Euro.
Zähneknirschend mussten wir zum Vertragsende unsere eigene
Räumungsverfügung unterschreiben. Wie es nach August weitergeht, ist
weiterhin unklar.
Wir werden alle Kräfte aufbieten, im Sommer nicht am gleichen
Punkt zu stehen wie vor der Beschlagnahme am 3. Dezember. Ein
selbstverwalteter Wagenplatz mit langfristiger Perspektive muss
geschaffen werden.
Hierzu wird eine Kooperation mit der Stadtverwaltung vonnöten sein.
Wir hoffen, dass die Stadt uns hierbei unterstützt und nicht wie in der
Vergangenheit Steine in den Weg legt (kleine Chronologie hierzu).
Weiterhin wird es in Zukunft wichtig sein, die Wagenbewohner am Eselswinkel darin zu unterstützen, dass sie ihren Platz in der bisherigen Größe und Form behalten können. Entgegen den mündlichen Zusagen, die den Bewohnern nach dem Bekanntwerden der Pläne der Stadt in den letzten Tagen gemacht wurden, hält die Stadt weiterhin an dem Plan fest, die Schattenparker auf dem Eselswinkel unterzubringen. Dieser Plan wäre ohne eine Zwangsumsiedlung der bisherigen Eselswinkelbewohner schon rein flächenmäßig nicht zu realisieren !
- Pressemitteilung der Schattenparker
- Artikel in der Badischen Zeitung : Schattenparker wieder zu Hause
- Artikel in der Stuttgarter Zeitung : Nur eine vorläufige Einigung ?
- Artikel in der Frankfurter Rundschau : Alternative werden geduldet
- Bericht und Fotos auf indymedia : „Schattenparker erkämpfen Ãœbergangsplatz in Freiburg“
Schattenparker am Karnevalsumzug ! |
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Heute fand auf dem Wagenplatz am Eselswinkel eine Beiratssitzung zum Thema „Auslauf des Benutzungsvertrages 2007“ statt- eine Reaktion auf den BZ-Artikel „Stadt will Wagenburg im "Eselwinkel" neu ordnen“ (15.2.06).
Die Bewohner wurden in Sicherheit gewiegt : „Ihr habt alle unkündbare Verträge !“
Die Wahrheit ist, dass die Verträge gekündigt werden können, wenn die Stadt einen dringenden anderweitigen Bedarf für die Fläche sieht.
Sollte dieser Bedarf etwa Schattenparker heissen ?!
Wir machen da nicht mit !
Als dauerhafte Lösung für die Schattenparker plant die Stadt deren Einquartierung auf dem Gelände der bisherigen Wagenburg Eselswinkel. Zu diesem Zweck ist geplant, den Eselswinkel zu räumen bzw. "dort aufzuräumen" um Platz für alle zu schaffen.
Obwohl der OB am 27.1. im Gespräch mit den Schattenparkern erklärte, dass "der Eselswinkel keine Lösung ist", ist es nun das Vorhaben der Stadtverwaltung, die Schattenparker auf dem Eselswinkel einzuquartieren. Dies bedeutet die Vertreibung der dortigen BewohnerInnenschaft, da es dort zwar noch Platz für ca. 5 weitere Wagen gibt, keinesfalls jedoch für weitere 40. Eine Erweiterung des Eselswinkels ist auch nicht möglich, ohne dass tiefgreifende Einschnitte in die bestehende Platzstruktur und das soziale Gefüge der Gruppe vorgenommen werden.
Nach Angaben der Stadt sollen einzelne Eselswinkler der Wagenburg im Rieselfeld ("Biohum"/ "Vormoos") zugeordnet werden. Die dortigen BewohnerInnen sind weder einverstanden, noch werden sie in die Planungen einbezogen.
Bei einem Treffen von Bewohnern der drei Wagenplätze am Sonntag, den 12.02.2006 wurde klar, dass alle Betroffenen die Pläne der Stadt ablehnen.
Vollständiger Text (Presse-Erklärung der Schattenparker) vom 13.02.06 :
"Stadtverwaltung plant Vertreibung der Bewohner des Wagenplatzes am EselswinkeL"
Bericht der Badischen Zeitung vom 15.02.06 : "Stadt will Wagenburg im “Eselwinkel” neu ordnen"
Gut 500 Menschen beteiligten sich an der Demo gegen die Räumung der Ex-Steffi in Karlsruhe. Mit Clown-Army, Redebeiträgen,und lautestarken Slogans zogen die Menschen durch die Stadt. Die Bullen begleiteten mit einem grösserem Aufgebot im lockeren Spalier.
"Bericht von den Aktionstagen der Ex-Steffi !"
Auch wir Schattenparker waren dabei. Direkte Solidarität ist wichtig in den jetzigen Zeiten.
Ex-Steffi und Schattenparker, zwei Konflikte in
Baden-Württemberg, und bei beiden geht es um das gleiche : Verteidigung
von Freiräumen.
Auch die Leute des geräumten OBW9 in Stuttgart sind nicht zu vergessen !!!!
Zu Beginn der Aktionstage gegen die Räumung der "Ex-Steffi" in Karlsruhe wurde die Mittwochs-Vokü der Schattenparker nach Karlsruhe verlegt. Die Ex-Steffi ist neben der KTS hier in Freiburg das letzte selbstverwaltete Kulturzentren in ganz Baden-Würtenberg.
Vor dem Karlsruher Rathaus wurde mit den Ex-Steffi Menschen und zahlreichen Unterstützer/innen unter Bullenbeobachtung lecker gegessen, Musik und Redebeiträgen gelauscht.
Wir rufen alle Menschen auf, zu den jetzt laufenden Aktionstage nach Karlsruhe zu fahren !!!! Weitere Infos zur Ex-Steffi auf "Indymedia.de" im Feature.
Bericht "Indy" und noch ein anderer "Bericht mit Fotos"zu gestern und Infos zu Aktionen in den nächsten Tagen.
Die Freiburger Strassenzeitung Der „FREIeBÜRGER“ berichtet in der Februar-Ausgabe erneut über uns.
Link zum Artikel "Kein Land (Platz) in Sicht !!"
Artikel Januar-Ausgabe "Schattenparker eine Gefahr für die öffentliche Ordnung ?"
WAGENPLATZ STATT FAST-FOOD !!!!!!!!!!!!!
Zur allmittwöchentlichen VOKÜ luden wir heute alle Burgerfans zum Schatten- und Wagenburgeressen in die Innenstadt. Am Martinstor in direkter Nachbarschaft zu BurgerKing und MacDonalds brieten wir die leckersten und preiswertesten Vegan- und Fleischburger des Landes. Innerhalb einer dreiviertel Stunde waren alle 65 Burger verputzt. Zusätzlich wurden vor den Fast-Food-Ketten Flyer verteilt und die potentiellen Besucher eingeladen, unsere Burger statt der Pappscheisse der Konkurrenz zu probieren.
Auf den Flyern wurden nicht nur die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen und die Naturzerstörung durch die Verwendung genmanipulierter Nahrungsmittel, sondern vor allem auch die Uniformierung unserer Städte angeprangert.
Mit dem Slogan : FÜR 1, 2, 3, VIELE WAGENPLÄTZE GEGEN UNIFORMIERUNG UND KOMMERZ unterstreichen wir unseren Protest. Wir wollen eine bunte und vielfältige Welt und keinen Einheitsbrei !! Also bis nächsten Mittwoch bei der mobilen Vokü. Ruft einfach spätestens Mittwoch Mittag unser Infotelefon 0163-8349432 an und Ihr wisst, wo wir uns treffen.....
Übergangslösung in Sicht
Bei dem heute von uns initiierten Gespräch zwischen Stadtverwaltung, Unterstützerkreis und Wagenbewohnern und Fraktionszimmer der Grünen war überraschenderweise auch OB Salomon zugegen, was wir sehr begrüßt haben.
Zum ersten Mal kamen Verantwortliche der Stadt der Aufforderung der Schattenparker nach, an einer gemeinsamen konstruktiven Lösung zu arbeiten.
Bislang wurden nur Geländevorschläge, die wir eingebracht hatten, begründungslos abgelehnt, der Rest lief hinter verschlossenen Türen.
Die Ergebnisse des Gespräches
Schattenparker - Presseerklärung : Vertragsverhandlungen mit der Stadt beginnen (08.02.2006)
Laut Badischer Zeitung entschuldigt sich OB Salomon in diesem Gespräch für die Räumungsandrohung, die letzte Woche gegen die verbliebenen Schattenparker-Wagen auf Vauban/M1 erging :
Salomon hofft auf Lösung des Konflikts (BZ, 28.1.2006)
Der politische Druck, den wir in den letzten Wochen aufbauen konnten, zeigt Wirkung.
Die Stadt Freiburg versucht auch mal Pressearbeit zu machen und verdreht die Wirklichkeit gekonnt mit Sätzen wie "Wir erwarten von den Wagenburglern jetzt konstruktive Mitarbeit" - als ob nicht wir es gewesen wären, die seit Wochen und Monaten für eine konstruktive Lösung kämpfen ! PM Stadt Freiburg (27.01.2006)
Im Rahmen der Offenlegung des Flächennutzungsplanes 2020 reichten die Schattenparker eine Anregung zur Einrichtung einer Fläche für experimentelles Wohnen bei der Stadtplanung ein.
Unterzeichnet wurde dieses Schreiben von den Schattenparkern und weiteren Vereinen.
Den ganzen Antrag lesen.
Weitere Vertreibungen auf dem Vaubangelände
Heute Mittag erschien das Baudezernat mit Polizeibegleitung auf dem Grundstück M1 an der Vaubanallee und forderte in einem offiziellen Schreiben die Fahrzeughalter der dort geparkten Wohnmobile zum sofortigen Verlassen des Grundstücks auf.
Seit heute jedoch ist wieder offensichtlich, dass die Stadt nicht daran interessiert ist, eine Lösung des Wagenburgkonflikts zu finden. Auf öffentlicher Bühne bemüht mensch sich angeblich um ein Übergangsgelände für die Schattenparker. In der Wirklichkeit aber setzt mensch klar die Vertreibungspolitik fort und fährt weiterhin einen Eskalationskurs.
→ Pressemitteilung der Schattenparker
Update : Am 27.Januar rudern Ob und Stadtverwaltung aus taktischen Gründen wieder zurück.
"50 Tage wohnungslos - Es reicht !"
400 Menschen demonstrierten heute gegen die Vertreibungspolitik der Stadt Freiburg und für die sofortige Herausgabe der beschlagnahmten Schattenparker-Fahrzeuge.
Dies ist bereits die dritte Demonstration innerhalb der letzten 6 Wochen (seit der Beschlagnahmung), die zeigt, dass die öffentliche Empörung über die unmenschliche Politik der Stadt Freiburg ungebrochen ist.
An der Demonstration beteiligten sich auch VertreterInnen anderer Wagenplätze bundesweit, sowie anderer bedrohter Freiräume, wie etwa das selbstverwaltete autonome Zentrum Ex-Steffi aus Karlsruhe.
Ein Wagenbewohner aus Hamburg adressierte sich in einem Redebeitrag direkt an OB Salomon : „Legst Du dich mit einem an, legst Du dich mit allen an !“.
→ Fotobericht auf indymedia
→ Presseerklärungen der Schattenparker, des Friedenforums und von ATTAC Freiburg
→ Artikel in Der Sonntag, 22.1.2006 : Wägler auf der Straße
→ Artikel in der Badischen Zeitung, 23.1.2006 : Einblicke in die Bauwagenszene
→ Artikel in der Süddeutschen Zeitung, 24.1.2006 : Vertreibung aus der Wagenburg :
Freiburgs Grüner Oberbürgermeister setzt alternativen Lebensformen Grenzen
→ Artikel in der Frankfurter Rundschau, 30.01.2006 : "Schattenparker" kämpfen - Freiburger Wagenburg-Bewohner setzen Grüne unter Druck
„Frankfurt a. M., ‚Bambule‘ in Hamburg : geräumt 2002 ; Bauwagendorf Frankfurt-Rödelheim : geräumt 2003 ; Kasseler ‚Rollheimer‘ und Wagenplatz ‚Gnadenacker‘ in der Nähe der Münchner Bundesgartenschau : beide geräumt 2005. Die Liste offenbar unerwünschter Bauwagendörfer setzt nun ausgerechnet das als liberal geltende, von Studenten geprägte und von einem Grünen-Oberbürgermeister regierte Freiburg fort.“, schreibt die Frankfurter Rundschau heute.
S.U.S.I,
die „Selbstorganisierte unabhängige Siedlungsinitiative“ im Stadtteil
Vauban äussert sich zum Konflikt um die Schattenparker. „Seit den
Anfängen unseres Projekts gibt es hier auch Stellplätze für
Wagenbewohner. Unsere Wagen-WG ist die stabilste Wohngemeinschaft im
ganzen Projekt und die Nachbarschaft mit den MieterInnen der Wohnungen
war stets sehr anregend und freundschaftlich.“
„Den momentanen Zustand können wir auf Dauer nicht
akzeptieren. Die Stadt Freiburg muss endlich aktiv Wege aus dem Dilemma
suchen !“. heisst es in der Presseerklärung.
"Aus Worten werden Taten" - aus dem antifa newswire :
„In Freiburg hetzt
der St. Georgener Bürgervereinsvorsitzende Herbert Bucher gegen die
Schattenparker. Während es in Freiburg noch bei Worten bleibt, hat in
Ensisheim bei Colmar der Bürgermeister Michel Habig mit den gleichen
Worten auf den Lippen eigenhändig
eine Wagenburg niedergebrannt.
Es wurden 14 Wägen von Rumänen und Kroaten von ihm und Mitarbeitern seiner Gemeinde angezündet. Ihm drohen zehn Jahre Knast.“
Seit 47 Tage sind die Wagen der Schattenparker beschlagnahmt und 35 Menschen von der Stadt obdachlos gemacht.
„Viele ‚wohnen’ derzeit bei Freunden oder in einem
Gemeinschaftsraum, der als Küche, Treffpunkt und Schlafquartier dient.
Den Studierenden ist es unter diesen Bedingungen kaum möglich, ihrem
Studium nachzugehen, andere haben ihre Arbeit verloren oder kommen kaum
mehr dazu, ihrer Arbeit nachzugehen.“
(mehr in der Presseerklärung : „Zur Situation der Schattenparker in Freiburg“
)
Heute fand eine gut besuchte Schattenparker-Volxküche vor der Mensa in der Rempartstrasse statt.
Beim Neujahrsempfang der GRÜNEN tauchten plötzlich
Schattenparker auf, die prompt die erste Anrede halten
durften und den Grünen eine Petition
übergaben.
„Die Verwaltung hat eine Sonderdelegation ins Leben
gerufen und sie angeblich mit viel Arbeit versehen, um
einen Platz für die Schattenparker zu suchen und in der
Öffentlichkeit das Bild der engagierten Stadt zu wahren.
Doch in Wirklichkeit aber scheint die Stadtverwaltung kein
Interesse an einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen
Rathausstrategen, Schattenparkern und privaten
Grundstücksbesitzern zu verfolgen“, kritisierten die
Schattenparker.
(Mehr in der Pressemitteilung : „Zur Petitionsübergabe am 18.01.2006“)
KTS Freiburg zeigt Solidarität mit den Schattenparkern
Am Bertoldsbrunnen trafen sich heute, Freitag, den 13. Januar 2006, ca 100 Menschen, um gegen die andauernde Beschlagnahmung der Wägen der Schattenparker und für einen neuen Wagenplatz in Freiburg zu demonstrieren. Vom Bertoldsbrunnen zogen die DemonstrantInnen vor das Rathaus, wo bei Glühwein ein Filmzusammenschnitt über die jüngsten Ereignisse gezeigt wurde. Anschließend gab es eine furiose Feuershow des Schattenparker Feuerinfernos und eine Abschlussdemo über die KaJo.
Presseerklärung der KTS-Ini & von „ein Herz für Schattenparker e.V.“ sowie einen Fotobericht gibt es auf indymedia
Das bundesweite studentische Vernetzungstreffen, das zur Zeit in Freiburg tagt, solidarisiert sich mit den Freiburger Schattenparkern und spricht sich gegen die Vertreibungspolitik der Freiburger Stadtverwaltung aus. Solierklärung hier.
Der Sonntag, 15.1. 2006 : Wagen bleiben beschlagnahmt
Badische Zeitung, 13.1.2006 : "Schattenparker-Urteil basiert auf Fakten, die die Wagenburgler widerlegen können"
"Experimente alternativer Lebensentwürfe wie beispielsweise bei Wagenburglern werden immer wichtiger und verdienen eine großzügige Duldung", schreibt Alt-Grünen Altstadtrad Berthold Noeske in einem nicht veröffentlichten Leserbrief an die BZ
Den Schattenparkern in angemessener Kleidung wurde heute der Zutritt zum Jahresempfang im Rathaus verweigert mit der Begründung, nur geladene Gäste dürften hinein. Wieder einmal hat die Stadtverwaltung gezeigt, dass für WagenbewohnerInnen andere Gesetze gelten als für alle anderen Bürger dieser Stadt.
Vor dem Rathaus wurden Bänke und Tische für eine Volxküche aufgebaut , wo Leute sich trotz klirrender Kälte bei Glühwein und warmem Essen aufwärmen und informieren konnten.
Pressemitteilung der Schattenparker "Kein Zutritt zum Neujahrsempfang im Rathaus"
Artikel in der Jungle World 11.1 "Noch ein Wagenplätzchen"
Das Ordnungsamt findet neue Schikanemaßnahme. Die Situation für WagenbewohnerInnen nach 40 Tagen Beschlagnahme und Obdachlosigkeit wird unerträglich. Mehrere Personen verloren ihre Arbeit und mindestens zwei Fahrzeuge sind unbenutzbar gemacht.
Dazu : Pressemitteilung "Gerichtsbeschluss mit schwacher Argumentation"
Das
Verwaltungsgericht Freiburg fällt einen Richterbeschluss zur Frage der
Beschlagnahmung der Wagen. Laut diesem Beschluss war die Beschlagnahme
rechtens, da der Artikel 13 GG nicht verletzt wurde, da eine
Beschlagnahme der Wohnung legal ist, wenn dafür die öffentliche
Sicherheit und Ordnung geschützt wird. Begründet wird dies mit dem
Hinweis darauf, dass die Schattenparker in der Vergangenheit mit ihren
Fahrzeugen immer wieder illegal Gelände und Grundstücke besetzt hätten.
Hiermit wird auch die weitere Beschlagnahme auf unbegrenzte Zeit
begründet. Es müsse die Öffentlichkeit vor den Schattenparkern
geschützt werden.
Also auf gut deutsch : Solange kein Wagenplatz, solange keine Laster.
Nur schade, dass diejenigen, die die Laster nicht rausgeben wollen,
auch noch dafür verantwortlich bzw. zuständig sind, wann und ob es
einen Wagenplatz geben wird.
Schattenparker Pressemitteilung, 11. Jan 2006 : Gerichtsbeschluss mit schwacher Argumentation
Badische Zeitung, 10.01.06 : Wagen der Schattenparker bleiben unter Verschluss
Mit einer Aktion vor dem Tor des Abschleppunternehmens Bauer, wo sich die Hälfte der am 3.12.06 beschlagnahmten Fahrzeuge befindet, haben die wir
das Aktionsjahr 2006 eingeläutet :
„Brunch im Blickkontakt mit unserem
Zuhause.“
Wir wollen mit der Aktion darauf aufmerksam machen, dass
weiterhin 30 Wagen beschlagnahmt sind und eine schnelle Lösung nötig
ist !
Pressemitteilung 7.1.2006
Bericht der Badischen Zeitung, 9. 3. 2006 : Neue Aktionen der “Schattenparker”
Fotobericht auf indymedia
Abends gab es eine nette kleine Soliparty für die Schattenparker in der KTS.
Erörterungstermin zwischen Vertretern der Stadt, Vertretern der
Schattenparker und einem Richter.
Es sollte geklärt werden, in
welchem Maße die Beschlagnahme der Fahrzeuge recht- bzw.
verhältnismäßig war und wie lange diese noch aufrecht erhalten werden
kann. Entgültiges Ergebnis gibt es erst am nächsten Montag.
Badische Zeitung vom 05.01.2006 : „Wägler und Stadt treffen sich vor Gericht“
Grosse Transpiaktion an Freiburgs Brücken : Über 20 Transparente die die Herausgabe der beschlagnahmten Fahrzeuge und einen neuen Wagenplatz thematisieren sind heute morgen an allen Freiburger Brücken aufgetaucht. Mit dieser Aktion meldeten sich die Schattenparker im Gedächtnis der Freiburger Bevölkerung zurück.
→ Presseerklärung der Schattenparker dazu
→ Indymedia-Artikel „Schattenparker : Wägen 4 Wochen beschlagnahmt“
Im Wahlkampf 2002 antwortete OB Dieter Salomon auf die Frage
„Werden Wagenburgen in Freiburg eine Zukunft haben ?“
folgendes : „Es war ein harter Kampf im Gemeinderat -
und ich war damals dabei - eine Zukunft für die Wagenburgen in Freiburg
zu sichern. Trotz einzelner Probleme, die es immer wieder gibt, stellt
heute die Wagenburgen niemand mehr grundsätzlich in Frage Und das ist
gut so !“
Das ganze Interview wurde vom FREIeBÜRGER aufgenommen und ist hier dokumentiert :
→ "Schattenparker eine Gefahr für die öffentliche Ordnung ?" - ein Artikel der Freiburger Strassenzeitung FREIeBÜRGER.
→ „Der Grüne OB schickt die grüne Minna - Räumungsbeschluss und Beschlagnahme : Freiburgs Oberbürgmeister Salomon kämpft gegen Wagenburgbewohner“ - Ein Artikel aus der taz von heute.
„Leerstand ist kein Zustand !“
Am Sylvesterabend wurde in Freiburg eine leerstehende Halle für eine
Party besetzt. Bereits vor zwei Monaten gab es eine Besetzung eines
leerstehendes Gebäude für eine Nacht durch das Aktionsbündnis gegen Leerstand - Bericht hier.
Neben dem offensichtlichen Spaß am Feiern soll aber auch gegen den
akuten Wohnraummangel und aktuell gegen die Vertreibung der
Schattenparker protestiert werden.
Fotobericht, Erklärung des Schattenparker - Unterstützungskommando auf indymedia.
Weihnachten fällt heuer aus !!!!!!!!!!!
Gegen 21.30 Uhr setzte sich vom Martinstor ein Fackelzug mit ca. 25 Personen durch die Kaiser-Joseph-Allee in Bewegung. Zusätzlich wurde ein schwarzer Wagen mit Musikanlage und Feuerinstallation in Richtung Freiburger Münster geschoben, wo um 22.00 UHr die Christmette beginnen sollte. Es wurden Flugblätter verteilt, Glühwein getrunken und "weihnachtliche" Musik abgespielt. Viele Menschen zeigten Interesse und Verständnis für die Situation der WagenbewohnerInnen aber einige reagierten auch mit Abneigung und dummen Sprüchen.
Die zweite Runde der Gespräche mit der Stadtverwaltung verlief erfolglos.
Zwar waren mögliche Optionen für mittel- bzw. langfristige Lösungen erkennbar, die erwünschte Freigabe der beschlagnahmten Wagen wurde jedoch nicht erreicht.
Argument von Seiten der Stadtverwaltung war die nicht gegebene private Abstellfläche. Der Fakt, das sämtliche LKW angemeldet und getüvt sind, und somit legal auf öffentlichen Parkflächen abgestellt werden können, wurde ignoriert.
Gerade von Seiten des ersten Bürgermeisters Neideck (CDU), vertreten durch Ordnungsamtleiter Rubsamen, kamen deutliche Signale, dass an einer Entschärfung des Konfliktes kein Interesse besteht.
Starke Kritik an diesem Verhalten kam auch von Seiten des UnterstützerInnen-Kreises. Polizeidirektor a.D. Wagner stellte fest, dass die Stadt rückschrittig in ihrer Politik ist. Pfarrer Keller bezeichnete die Haltung der Stadt als skandalös. Es sei nicht nachvollziehbar, warum bei diesem Treffen keine entscheidungsbefugten Personen anwesend gewesen sind. Kurzfristige Lösungen seien so von Anfang an umgangen worden.
Die Schattenparker sehen den Ausgang der Gespräche als Anlass, weiterhin durch Aktionen auf ihre Lage aufmerksam zu machen.
→ Pressemitteilung der Schattenparker
→ Presseerklärung des Unterstützerkreises um Prof. Günter Rausch : „Gespräche scheitern an Unbeweglichkeit der Verwaltungsspitze“
Am Abend dieses Tages protestierten ca. 20 Leute vor
dem Abschleppunternehmen Bauer. Diese Firma erklärt sich seit Jahren
bereit beschlagnamhte Fahrzeuge von Wagenbewohnern abzuschleppen und
auf ihrem Firmenhof unter Verschluss zu halten.
Es wurden Transparente am Tor des Geländes angebracht und ein Feuer
angezündet. Ein angestellter der Firma Bauer reagierte etwas heftig.
Mit dem Ziel, die vor dem Haus geparkten Neuwagen vor dem Feuer zu
schützen, setzte er einen Feuerlöscher ein und erzeugte damit erst
einen grosse Ascheregen auf die Fahrzeuge. Die einggesetzten
Polizeibeamten verhielten sich ruhig und so konnte die Aktion noch etwa
zwei Stunden fortgesetzt werden.
Auf Anfrage von Irene Vogel, Gemeinderätin der Fraktion Unabhängige
Listen (UL), sollte die Verwaltung nachweisen, ob es tatsächlich einen
Gemeinderatsbeschluss gibt, der Plätze für weitere Wagenburgen ablehnt.
"Einen entsprechenden Beschluss gibt es nicht", heisst es in einer Presseerklärung der UL
(siehe auch die Zusammenfassung „Der angebliche Gemeinderatsbeschluss“ auf schattenparker.net).
Auch „Der Sonntag“ fragt : „Kein Ratsbeschluss ?“ (25.12.2006)
Ein Treffen für UnterstützerInnen findet abends in der KTS statt.
„Fahrzeuge der Wagenburgler sind nach wie vor beschlagnahmt, aber es gibt Gespräche“, heisst es in einem Artikel der Badischen Zeitung : „Räder kommen ins Rollen“ (22.01.2006).
Heute fand ein erstes Treffen zwischen Schattenparker sowie ihren Vermittlern und der Stadtverwaltung statt.
Ziel der Schattenparker war die sofortige Herausgabe der beschlagnahmten Wagen.
Das Treffen blieb vorerst ergebnislos, ein weiterer Gesprächstermin wurde für Freitag Vormittag (23.12.) vereinbart.
Gegen 16 Uhr bewegte sich eine Karawane von 11 zu Wohnmobilen umgebauten Einkaufswagen durch die Innenstadt und forderten mit der Unterstüzung von ca. 80 SympathisantInnen die sofortige Herausgabe der Wagen sowie einen neuen selbstverwalteten Wagenplatz in Freiburg.
→ Bericht auf indymedia
→ Pressemitteilung der Schattenparker (21.12.)
→
Pressemitteilung der Stadt Freiburg (21.12)
Offenes Treffen in der evangelischen Fachhochschule um 18.00 Uhr. Diskussion unter der Leitung von Prof Rausch. Anwesend waren neben zahlreichen Interessierten auch viele Gemeinderäte sowie Vertretern der Stadtverwaltung.
Die Schattenparker präsentierten erneut ihre Vorstellungen von einem selbstverwalteten Wagenplatz in den Stadtgrenzen von Freiburg und stellten sich einer Diskussion über mögliche Handlungsszenarien.
Der Kreisverband der Grünen Freiburg ruft die Stadt Freiburg dazu
auf "die Suche nach einer kurz- und langfristigen Lösung für die
Schattenparker zu begleiten und zu unterstützen".
„Eskalationsspirale um Schattenparker unterbrochen - die Chance muss genutzt werden für einen konstruktiven Dialog !“ : Pressemitteilung der Grünen
„Es gibt ausreichend Raum für Wagenburgen“ sagt die Grüne Jugend Freiburg in einer Erklärung
Ãœber diese Vorstöße berichtet die Badische Zeitung im Artikel „Für Wagenburgen“ (20.12.)
Heute, am letzten Adventssamstag, demonstrierten über 800 Menschen bunt, friedlich und lautstark gegen die Vertreibungspolitik der Stadt Freiburg unter OB Salomon. Hauptforderung der DemonstrantInnen war die Freigabe der mittlerweile 30 Wohn- LKW und Bauwagen, die seit über zwei Wochen von der Stadt beschlagnahmt sind. Energisch wurde ein neuer Wagenplatz für die Schattenparker gefordert.
→ Pressemitteilung der Schattenparker : „Entschlossene Demo der Schattenparker - Stadt im Zugzwang !“
→ Redebeitrag der KTS
→ Fotoberichte auf indymedia Eins Zwei Drei
→ Zeitungsartikel :
Der Sonntag : „Friedfertige Schattenparker- Die befürchtete Eskalation bei ’Bundesweiter Wagen-Demo’ in Freiburg bleibt aus“ (18.12.)
Badische Zeitung : „500 Wägler protestierten friedlich in der Innenstadt“ (19.12.)
Leserbriefe in der Badischen Zeitung (21.12.)
→ Zur Chronik der Schattenparker (Dez.2005)
Die Schattenparker rufen in einer Presseerklärung zur Demo am Sa 17.12 die Polizei auf, "ihr agressives Verhalten der letzten Wochen zu unterlassen".
Das Leben von 18 WagenbewohnerInnen im Rahmen des Wohnprojektes SUSI auf dem Vaubangelände ist legal und läuft ohne nennenswerte Probleme ab.
→ BZ-Artikel über die SUSI-Wagenburg „Leben in einer Burg mit Rädern“ (16.12.)
Die Unabhängigen Frauen im Gemeinderat forderten heute OB Salomon auf, sich für eine Lösung einzusetzen. (Badische Zeitung, 17.12. : Wagenburg : Unabhängige Frauen für Pachtverträge)
Die Gruppe Freiraum aus Wien solidarisiert sich mit den Schattenparkern (nicht mehr online) .
Ein erste Freiburger Radio Ballett zur Unterstützung der Schattenparker
fand in der Innenstadt statt. Demonstrierende StudentInnen und
UnterstützerInnen der Schattenparker trafen solidarisch am
Betroldsbrunnen aufeinander.
→ BZ-Artikel zum Radio-Ballett : „Studenten unterstützen Wagenburg-Demo“ (16.12.)
→ Fotos im Indymedia-Artikel „Freiburg : Linke Aktionen und verpeilte Bullen“.
"Repression gegen Freiburger Schattenparker" - Guter zusammenfassender Bericht der Situation auf indymedia.
Die Gemeinderatsfraktion Junges Freiburg/Die GRÜNEN kritisiert die harten
Polizeieinsätze bei den Protesten der Schattenparker in den letzten
zwei Wochen. „Wir erwarten, dass die Stadtverwaltung die Suche nach
einer solchen Fläche unterstützt und dass der Oberbürgermeister das
Gespräch mit den Schattenparkern und den unterstützenden Bürgern wieder
aufnimmt.“ heisst es in ihrer
→ Pressemitteilung : Mit Kanonen auf Spatzen ? (15.12.)
Schattenparker, Vertretern der Grünen Jugend und aus der Grünen Gemeinderatsfraktion treffen sich zu einem Gespräch.
Während der Vorstand der Grünen Jugend einen offenen Brief (erneuert 4.1.2006)
verfasst hat, in dem der grüne Oberbürgermeister Dieter Salomon für
seine Politik des harten Durchgreifens kritisiert wird, finden
Freibuger Junggrünen die Kritik nicht gerechtfertigt und so wurde
dieser Brief von der Homepage der Grünen Jugend kommentarlos gelöscht.
Eine Diskussion läuft hier.
Die BZ druckt die Kritik der Grünen Fraktion an den Polizeieinsätzen ab (16.12.) : Kritik an Wagenburg - Einsatz / Grüne gehen auf Distanz zu OB und Polizei.
Die Stadt Freiburg beschlagnahmt mit einem massiven Polizeiaufgebot
weitere Wohnwagen im Stadtviertel Vauban und lässt 3 Tage vor der
angekündigten Demo den Konflikt absichtlich eskalieren.
Pressemitteilung der Schattenparker
Bericht auf indymedia
Mehrere Profesoren, Gemeinderatsmitglieder, Gewerkschaftler,
Vertreter der Kirche und verschiedener sozialer und kutureller
Organisationen ergreifen Initiative. "Wir UnterzeichnerInnen setzen uns
mit Entschiedenheit dafür ein, dass die Stadtverwaltung ihren
bisherigen Konfliktkurs aufgibt, für erträgliche Lebensbedingungen der
Betroffenen sorgt und gemeinsam mit ihnen und engagierten BürgerInnen
nach einem Ausweg aus der gegenwärtigen Situation sucht", heisst es in
ihrer Erklärung.
Erklärung Freiburger Bürgerinnen und Bürger
Die BZ berichtet (15.12.) : „Bürgerinnen und Bürger bieten ihre Hilfe an“
Badische Zeitung (17.12.) : Auch ohne heißen Draht zum OB laufen Telefone heiß
Ein Treffen dieses Unterstützerkreises mit den Schattenparker findet auf dem Vaubangelände im Haus 37 um 20h statt.
Zur Chronik der Schattenparker (Dez.2005)
Das Komitee für Grundrechte und Demokratie wirft OB Salomon in einem offenen Brief vor, das Grundgesetz zu missachten. „Der Entzug von Wohnungen - und genau dies sind die Wagen für ihre Bewohner - verstößt gegen eines der zentralen Grundrechte, das auf Unverletzlichkeit der Wohnung (Art. 13 GG).“
Die Grüne Jugend, der Nachwuchsgewinnungsverband von "Bündnis 90/Die Grünen", kritisiert in einem offenen Brief den grünen Bürgermeister von Freiburg Dieter Salomon. Anlass ist Salomons hartes Durchgreifen gegen Wagenburg-BewohnerInnen. In dem Text heißt es : „Es ist eine Schande, wenn ein grüner Oberbürgermeisterschaft den Hardlinern in der Verwaltung nichts entgegenzusetzen hat und eine Ausgrenzungs- und Vertreibungspolitik alternativer Lebensformen verfolgt."
Zur Chronik der Schattenparker (Dez.2005)
Die Stadt Freiburg lässt die Situation weiter eskalieren.
Das Ordnungsamt der Stadt Freiburg fordert die auf dem städtischen Baugrundstück M1 an der Vaubanallee untergekommenen Wäglern das Gelände umgehend zu verlassen. In dem Schreiben der Stadt wird auch mit Zwangsräumung und der Beschlagnahme der Fahrzeuge gedroht.
„Herr Salomon und Konsorten, es reicht endgültig !“ heisst es in der heutigen Presseerklärung der Schattenparker
→ „Vollkommen unverhältnismäßiger und sinnloser Einsatz der Polizei Stadt beweist abermals, dass sie auf Gewalt statt Dialog als Lösung setzt“ : Die Presseerklärung der Schattenparker zur gestrigen Demonstration.
→ Artikel in Der Sonntag (beide 11.12.) :
„Lösung nicht in Sicht“
„Die ganz legale Wagenburg“
→ Badische Zeitung (12.12.) : „Viel Polizei, aber keine Demonstration“
Laut Aussagen des Leiters der Polizeidirektion hat die Stadt Freiburg rund 500.000 euro für ihre Vertreibungspolitk ausgegeben :
→ Badische Zeitung (13.12.) : „Polizeieinsätze kosteten bislang 500.000 Euro“
Ein großes Aufgebot der Polizei sammelt sich in Freiburg an,
doch die befürchteten Demonstranten bleiben aus, weil sie kollektiv
nach Karlsruhe fuhren um die Demonstration gegen die Räumung des
autonomen Zentrums Ex-Steffi zu unterstützen.
→ Berichte auf indymedia 1 2
Prof Dr. Günter Rausch (EFH) und Prof. Werner Nickolai
(KFH) kommen zu Wort in der Badischen Zeitung und kritisieren das
Verhalten der Stadt. „Räumung und Polizeieinsätze sind in Freiburg
offensichtlich wieder eine gewollte Form der Machtausübung anstelle des
geduldigen Gesprächs und der gemeinsamen Suche nach guten Kompromissen“
, sagt Günter Rausch in einem Artikel der BZ.
→ Badische Zeitung (10.12.) : „Gespräch statt Gewalt“
Auch die Forderung „Die Lebensform Wagenburg in unserer Stadt ermöglichen“ der Gemeinderatsfraktion Junges Freiburg wird abgedruckt.
→ Badische Zeitung (10.12.) : „Aufruf zur Toleranz“
Die Stadt behauptet, dass"„Wagenburgen auf privaten
Grundstücken dann geduldet werden, wenn die Bewohner ein
Nutzungsverhältnis mit dem Eigentümer vereinbaren und keine
Belästigungen für die Umgebung entstehen.“
→ Amtsblatt vom 10.12.2005
Beispiel für eine gegenteilige Erfahrung : Wagenplatz am Schönberg
Aufruf der Schattenparker zur Bundesweiten Demo am 17.12 auf Indymedia
RDL hat zwei Audioberichte zu den Schattenparkern gemacht und bei freie-radios.net veröffentlicht : 1 2
→ Der frauen-lesben-transgender-queer Wagenplatz Schwarzer Kanal aus Berlin lässt grüßen und solidarisiert sich mit
den Schattenparker. (nicht mehr online)
→ Der Verein zur Unterstützung alternativer Wohn- und
Lebensformen aus Karlsruhe fordert die Stadt Freiburg auf das
Wagenleben zu akzeptieren. "Wagenleben läßt sich nicht ignorieren und
schon gar nicht verbieten" heisst es in ihrer Solidaritätserklärung (nicht mehr online).
Heute
fand eine Pressekonferenz der Schattenparker statt, mit der auf die
Hetze in der Presse in den vergangenen Tagen reagiert wurde.
→ Pressemitteilung : „Konstruktiver Umgang der Stadt mit alternativen Wohnformen gefordert“
Auf dem Augustinerpatz kamen ca 150 Menschen zusammen
um sich ein Theaterstück zur Situation der Schattenparker und eine
Soli-Live-Performance von Guts Pie Earshot anzuschauen. Niemand liess
sich von der massiven Polizeipräsenz einschüchtern oder provozieren,
die Stimmung war ermutigend.
→ Berichte auf indymedia : 1 2 3
Abends gab es noch ein Treffen im Rathaus mit
verschiedenen Gemeinderäten, Professoren und weiteren Sympathisanten.
Das Thema „Leben im Wagen, ein Grundrecht“ wird zunehmend öffentlich in
Freiburg thematisiert.
→ Statement von Prof. Dr. Günter Rausch zum Thema "Schattenparker"
→ Pressemitteilung der Gemeinderatsfraktion Junges Freiburg „Wagenburgen schaden niemandem !“
→ Solierklärung vom Verein Besser Wohnen aus Frankfurt (nicht mehr online)
→ Solierklärung vom Bauwagen Kinderbauernhof ; Berlin, Mauerplatz (nicht mehr online)
→ Presseerklärung der Laster&Hänger Wagenburg Berlin (nicht mehr online)
Nach 2 Tagen Mahnwache vor dem Rathaus wurden ca 1000 Unterschriften gesammelt.
6.000 Unterschriften braucht die Wagenburg, um ihr Anliegen offiziell
auf dem Gemeinderat zu thematisieren. Die Mahnwache wird also täglich
von der Bevölkerung begrüßt, während die Stadt Freiburg sie durch
Desinformation in der Presse kriminalisiert. Das Ordnungsamt verweigert
noch immer die Herausgabe der beschlagnahmten Wohnwagen.
Pressemitteilungen der Schattenparker vom 7.12. :
→ „Stadt macht Gaskocher der Schattenparker zu offener Feuerstelle“
→ „Übertriebene und rechtswidrige Polizeieinsätze gegen friedliche Demonstranten“
BILD-Artikel „SIE blockieren SEIN Rathaus“ mit Antwort der Schattenparker an die Bildzeitung.
Auf Indymedia wird der Kommentar einer UnterstützerInnengruppe zur Hetze und Desinformation in der Freiburger Presse veröffentlicht :
„Presseschlammschlacht gegen Wägler“
Der Wagenplatz Hospi erklärt sich solidarisch
mit den Schattenparkern und fordert die Stadt Freiburg dazu auf
einen Wagenplatz zu ermöglichen. "Statt sich in kräftezehrenden
Auseinandersetzungen mit Wagenplätzen zu blamieren sollten sie sich
lieber ihren eigentlichen Aufgaben zuwenden, die wirklich drängenden
Probleme dieser Gesellschaft anzugehen".(nicht mehr online)
Weiterhin Mahnwache vor dem Rathaus mit Unterschriften- und Theateraktion.
Die Schattenparker haben heute beim Amt für Öffentliche Ordnung Widerspruch gegen die Beschlagnahmung ihrer Wohnmobile eingelegt.
Sonderausgabe der Badischen Zeitung zum Thema :
→ Polizei schützt Rathaus vor den „Schattenparkern“ (Negativ-Bericht)
→ 450 Unterschriften für die „Schattenparker“ (Positiv-Bericht)
→ Von Toleranz und Respekt (Kommentar von Uwe Mauch)
Brief der Fraktion Unabhängige Listen Freiburg an Uwe Mauch/ Lokalredaktion BZ (nicht mehr online)
Artikel in der Zeitung „Der Linke Berliner“ (nicht mehr online)
Die Schattenparker haben vor dem Eingang des Rathaus übernachtet und fordern die Rückgabe ihrer Wagen / Wohnungen.
8:50 - Die Polizei ist mit ca 30 Einsatzkräften vor Ort unter
Leitung von Herrn Hager. Es gab Personalienkontrollen der Leute, die
übernachtet haben.
Die Stadt Freiburg verfasst eine Pressemitteilung,
die aus dem Bereich der Phantasieliteratur stammen könnte und
halluziniert Gefahren, die von der friedlichen Mahnwache ausgehen
könnte herbei.
→ Presseerklärung der Stadt Freiburg (5.12)
→ Antwort der Schattenparker : „Stadt macht Gaskocher der Schattenparker zu offener Feuerstelle“ (7.12.)
→ Dennoch titelt der Stadtkurier : „Gewalt und Feuer“
Die Mahnwache der obdachlos gemachten WagenbewohnerInnen steht weiterhin am Rathauseingang. Die Stimmung ist nach wie vor friedlich und es werden immer mehr Unterschriften gesammelt. Die Presse ist vor Ort : BILD Zeitung, BZ, SWR, TV Südbaden usw. Es werden Gespräche mit UnterstützerInnen aus dem Gemeinderat und den Fraktionen geführt.
Die von der Stadt obdachlos gemachten Schattenparker richten auf dem Weihnachtsmarkt unmittelbar vor dem Eingang des Rathaus eine Mahnwache auf. Mit Matratzen, einer Infowand, einer Volxküche und umgedichteten Weihnachstliedern sorgen sie für Aufmerksamkeit und sammeln Unterschriften für einen neuen Wagenplatz. Sie wollen dort übernachten, bis die Stadt die 24 Wagen und Wohnmobile zurückgibt.
→ Flyer auf dem Weihnachtsmarkt (nicht mehr online)
→ Pressemitteilung der Unabhängigen Listen zur Räumung auf dem Fahnenmastplatz
→ Die Pöbeluni solidarisiert sich mit den Forderungen der Schattenparker (nicht mehr online)
Ãœberblick : Schattenparker - Chronik
Gegen 15 h demonstrieren die Schattenparker auf dem leerstehenden Fahnenmastplatz auf dem Vaubangelände. Zum zweiten Mal machen sie so darauf aufmerksam, dass es in Freiburg genug Platz für einen selbstverwalteten Wagenplatz gäbe.
Die Polizei fährt massiv auf. Ohne dass eine Aufforderung ergeht, das Gelände zu verlassen, ergeht eine mündliche (und widerrechtliche !) Beschlagnahmeverfügung.
Unter dem Protest von zahlreichen SympathisantInnen werden 24 Wägen beschlagnahmt, diverse Platzverweise ausgesprochen und mindestens drei Menschen festgenommen.
.
Aus der Pressemitteilung der Schattenparker :
Dieser Platz steht seit dem Abzug der
Französischen Armee leer. 1999 wurden die ehemaligen Kasernen - Haus
007 und Haus 008 - abgerissen und alle bis dahin untergebrachten
BewohnerInnen, sowie sozialen Initiativen rausgeworfen. Das Argument :
in Kürze sollte das Grundstück bebaut werden, die Menschen und die
Initiativen würden ein Hindernisse in der Vermarktung darstellen. Doch
die angekündigten Supermärkte und Investoren blieben bislang aus.
Die Schattenparker wollen damit zeigen, dass es durchaus leerstehenden Plätze in dieser Stadt gibt.
→ Pressemitteilung der Schattenparker (4.12)
→ Badische Zeitung vom 5.12. : „Polizei räumt Wagenburg im Vauban“
Ãœberblick : Schattenparker - Chronik
Das Friedensforum erklärt sich solidarisch mit dem Anliegen der Schattenparker und schreibt einen offenen Brief an die Stadt Freiburg (nicht mehr online). Abends demonstrieren ca 350 Leute in der Innenstadt für einen neuen Wagenplatz. Eine erfolgreiche und kreative Demorallye zieht durch die Stadt mit umgedichtenen Weihnachstliedern, Army Clowns und Spaßaktionen, die nicht zu übersehen waren. |
Auf dem Heimweg kommt es zu einem Zwischenfall mit
einem Autofahrer, den die Polizei willkommen zum Anlass nimmt eine
gesamte heimkehrende Menschenmenge von ca 115 ( !) Personen einzukesseln
und in Gewahrsam zu nehmen.
Berichte auf Indymedia : 1 2 3 4 5 → Pressemitteilung der Schattenparker (2.12.)
|
Radio Dreyeckland
kündigt eine Sondersendung zur Demonstration für die Schattenparker am
Freitag, den 2. Dezember, von 17 bis 19 Uhr auf 102,3 MHz mit
Demoberichten, Interviews und Hintergründen.
Das selbstverwaltete autonome Zentrum KTS solidarisiert sich mit den Schattenparker und ruft zur Demo am Fr. 2.12 auf.
→ Pressemitteilung der KTS (nicht mehr online)
Aufruf der Schattenparker zur Demo am Freitag, 2.12 auf Indymedia
Leserbriefe in der Badischen Zeitung (30.11.)
Interview und Bericht über die WagenbewohnerInnen auf TV Südbaden.
WagenbewohnerInnen führen ihre Unterschriftenaktion und
Aufklärungsarbeit in der Freiburger Bevölkerung weiter.
Besuch auf der
Gemeinderatssitzung.
Der U-Asta der Uni Freiburg erklärt sich solidarisch mit den WagenbewohnerInnen
Brief von einem Wagenbewohner an die Stadt Freiburg
Nach längeren Verhandlungen hat die Stadt heute Nachmittag alle fünf beschlagnahmten Wägen herausgegeben.
Früh morgens hatten sich etlich Leute von den Schattenparkern vor dem Rathaus versammelt und ein Matratzenlager errichtet, um auf ihre Obdachlosigkeit aufmerksam zu machen. OB Salomon und Ordnungsamtleiter Rubsamen nahmen sich die Zeit für ein Gespräch, wobei aber nicht wirklich was heraus kam.
Badische Zeitung (29.11.) : „Kein Verständnis für die Wägler“
Infostand auf dem Freiburger Weihnachtsmarkt mit Punsch und Wagenplätzchen. Trotz anfänglichen Mucken der Marktleitung konnten die obdachlosen Wagenbewohner den Stand wie geplant durchziehen und Leute über die Situation aufklären. Abends gab es eine VoKü, Film- und Infoveranstaltung im SUSI Café zur aktuellen Lage.
Presseerklärung der Wagenbewohner/innen : „Mittelalterliche Zustände“
Bei der Beschlagnahmung erhielten die Wohnmobilbesitzer eine Verfügung, in der steht, dass man entweder einen legalen dauerfristigen Standplatz nachweisen muss oder durch Wegzug glaubhaft machen, dass man an keinen weiteren „Besetzung“ teilnehmen wird und dass die Gebühr der Beschlagnahmung bezahlt werden muss.
Die Besitzer konnten heute vormittag einen legalen dauerfristigen
Standplatz nachweisen und waren bereit die Auslösesummme zubezahlen.
Das ging der Freiburger Polizei zu schnell... nun sollten alle drei
Bedingungen erfüllt werden, also sollten sie auch den Wegzug aus
Freiburg glaubhaft machen.
Durch Verhandlungen der anwesenden Anwältin
konnt dies abgewendet werden, jetzt sollen jedoch die Stellplätze
baurechtlich geprüft werden.
Die momentan obdachlosen Wägler durften - gnädigerweise - dann notwendige Dinge aus den Wägen herausholen, und müssen nun erstmal warten bis der Verwaltungsappart am Montag seine Arbeit aufnimmt und die Stellplätze überprüft, bevor die Wägen wieder heraus gerückt werden. Wann genau das sein wird konnte nicht gesagt werden.
→ Badische Zeitung : „Streit nach Polizeieinsatz“ (26.11.)
→ Schattenparker- Pressemitteilung : OB Büro will Wagenbewohner gewaltsam nach Spanien schicken (26. 11.)
Die Schattenparker haben in der Nacht auf den 25. November das OBI-Gelände (Campus St. Georgen) verlassen und kamen damit einer drohenden Räumung zuvor.
Sie haben ein Gelände der Chemiefirma Rhodia in der Guerickestraße (Tullastraße, beim McDonalds) befahren, von dem sie um 15 Uhr vertrieben wurden. Es kam zu mehreren Festnahmen von Wäglern und Beschlagnahmungen von Wägen.
Das Gelände am OBI wurde von der Stadt gepflügt, umzäunt und unbenutzbar gemacht.
→ Pressemitteilung der Stadt Freiburg
→ Pressemitteilung der Unabhängigen Listen
Love Or Hate - Parade für KTS und Schattenparker
Indymedia-Berichte mit BZ-Artikel vom 17. Mai 2005 : „Demonstration gegen die Räumung des Schattenparkplatzes“
Noch mehr Fotos bei „Dorfgeschwätz“
Mit einer Allgemeinverfügung erhält der Platz am Campus seinen Räumungsbescheid.
Badische Zeitung vom 19.02.2005 : „Wagenburgler müssen Platz räumen
Die Reaktion hierauf : „Presseerklärung der WagenbewohnerInnen aus St. Georgen (25.2.2005)
Die Wagenbewohner verschicken eine Einladung zum Runden Tisch an die Gemeinderatsfraktionen
26.2.’05 : Bericht in der Badischen Zeitung
Zur Entstehung des Platzes am Campus in St. Georgen
siehe in der Chronik : Wagenleben in Freiburg (2003)
Unter „Aktuelles“ ist nachzulesen, was zuletzt rund um Schattenparker und das Wagenleben in Freiburg passiert ist. Anstehende Termine finden sich dagegen auf der Startseite.
„Aktuelles“ ist mal wieder nicht ganz aktuell ?
Dann lohnt sich vielleicht ein Blick auf die neuesten Indymedia-Berichte aus Freiburg.
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