Mann randaliert in BEA und setzt seine Matratze in Brand

Erstveröffentlicht: 
11.03.2016

In der Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Freiburg ist ein Mann von der Polizei überwältigt worden. Zuvor hatte er in der Unterkunft randaliert und eine Matratze angezündet.

 

Am Donnertagsnachmittag haben die Einsatzkräfte einen 35 Jahre alten Mann aus Algerien überwältigen. Dieser wollte die Beamten mit einer Flasche Olivenöl abwehren, so die Polizei.

Nach bisherigem Kenntnisstand sei der Mann aus bislang noch nicht geklärten Gründen gegen andere Bewohner und den Sicherheitsdienst aggressiv geworden. So habe er Pfefferspray gegen den Sicherheitsdienst eingesetzt und sich selbst eine Schere an den Hals gehalten.

Weiterhin hat er seine Matratze in Brand gesetzt. Der Sicherheitsdienst begann mit den Löscharbeiten. Zu einem Gebäudeschaden ist es nicht gekommen.

Die Polizeikräfte haben den Festgenommenen in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. Es wurde eine Blutprobe entnommen. Die Schere, das Pfefferspray, das Feuerzeug und die Flasche Olivenöl wurden als Beweismittel sichergestellt.

Die Feuerwehr Freiburg konnte die Matratze endgültig löschen und brachte diese ins Freie. Die Halle, die von allen Personen verlassen wurde, wurde von der Feuerwehr mit zwei Belüftungsgeräten belüftet, die Heizung wurde auf Frischluft umgestellt.

Bei einem Angehörigen des Sicherheitsdienstes mussten die Augen vom Rettungsdienst wegen der Folgen des Pfeffersprays gespült werden, so die Ermittler weiter. Weitere Personen wurden nach bisherigem Kenntnisstand nicht verletzt.