Vortrag und Diskussion mit dem Arbeitskreis kritische Asozialität und Sebastian Friedrich.
In unserem Alltag ist die Affinität zum Asozialen längst Praxis geworden –
im schmuddeligem Unterhemd, miesem Jogger, Dosenbier und Vokuhila Perücke erobern wir die Trash Parties dieser Stadt.
Verranzte Eckkneipen werden zum Place to be, und wer dann Leute in Steilshoop mit Handschlag begrüßt, hat’s endgültig geschafft.
Cool ist, wer vor´m Kiosk säuft, und die neuen Adiletten der Straße präsentiert.
Die Aneignung des Asozialen finden in unterschiedlichen (Jugend-)Szenen statt –
so auch beim Fußball, Hip Hop oder Punk. Aber was wird überhaupt als asozial verhandelt und was ist so faszinierend daran?
Wie kann eine kritische Reflektion dessen aussehen und wie der Hype trotzdem aufrechterhalten werden? Und was ist eigentlich Slumming?
Wann? 6. Juni, 20 Uhr
Wo? Südpol, Süderstraße 112