Am 15. August 1984 begann ein bewaffneter Aufstand in den kurdischen Gebieten der Türkei. Die linke Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) rief zum Sturm gegen die Militärdiktatur und die Unterdrückung der KurdInnen. Es begann ein breitangelegter Guerilla-kampf in den kurdischen Gebieten der Türkei.
Dieser Kampf erreichte auch die Bundesrepublik: kurdische und deutsche Linke standen solidarisch zusammen gegen Unterdrückung und Repression. Auf der anderen Seite unterstützte die Bundesregierung die Türkei mit Waffenlieferungen und Repression gegen die hier lebenden KurdInnen. In Hannover wurde am 29. Juni 1994 Halim Dener von Polizisten erschossen, weil er Plakate gegen das PKK Verbot geklebt hatte.
Wir wollen einen Blick auf das wechselhafte Verhältnis zwischen kurdischer Bewegung und deutschen Linken in der BRD werfen und diskutieren, ob bzw. wo Gemeinsamkeiten bestanden und wo noch heute gemeinsame Kämpfe geführt werden können.
Reimar Heider (Internationale Initiative Freiheit für Öcalan) wird einen Überblick über die Geschichte des Konflikt geben und ReferentInnen vom Kurdistan Volkshaus informieren über die Situation in Hannover.
UJZ Korn | 20 Uhr