Die Polizei sucht nach dem Angriff auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Bismark im Landkreis Stendal nach Zeugen. Wie die Beamten mitteilten, hatten Unbekannte das leerstehende Gebäude in der Nacht zum Samstag unter Wasser gesetzt.
Den Angaben zufolge waren die Täter durch die Fenster des Wohnhauses
eingedrungen und hatten in fünf der zehn Wohneinheiten sämtliche
Wasserhähne aufgedreht. Das Wasser sei in den Keller gelaufen und von
der Feuerwehr später abgepumpt worden.
Das Haus ist derzeit
unbewohnbar. Der Schaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Die
Kriminalpolizei hat vor Ort Spuren gesichert und ein
Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet.
Erneuter Vorfall in Sachsen-Anhalt
Mitte Dezember war ein geplantes Flüchtlingsheim in Gräfenhainichen unter Wasser gesetzt worden. Später wurden zudem mehrfach Steine auf das ehemalige Bürogebäude geworfen.