[FFM] *response. Beratung für Betroffene von rechter und rassistischer Gewalt nimmt Arbeit auf

Bildungsstätte Anne Frank

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,   wir freuen uns, dass die erste hessenweite Beratungsstelle response. Beratung für Betroffene von rechter und rassistischer Gewalt nach einer intensiven Phase der Gründung und des Aufbaus nun ihre Arbeit in der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt/Main aufgenommen hat.

 

response. berät, begleitet und unterstützt Menschen, die von rechtsextremer, rassistischer, antisemitischer, antimuslimischer und antiziganistischer Gewalt betroffen sind. Dabei geht es vor allem darum, die Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit dem Erlebten zu stärken.

 

Das Team von response. informiert und vermittelt, es unterstützt Angehörige und Freund*innen von Betroffenen und vernetzt Menschen, die sich solidarisieren und die Perspektiven von Betroffenen ernst nehmen. Wir beraten vertraulich und parteilich, kostenlos und vor Ort in ganz Hessen. Wir arbeiten unabhängig von Behörden und auf Wunsch anonym. Weitere Informationen können Sie dem angehängten Flyer entnehmen.

 

Auch der Aufbau lokaler Netzwerke vor Ort für eine schnelle, kompetente und nachhaltige Unterstützung von Betroffenen sowie die Recherche und Dokumentation rechter und rassistischer Vorfälle sind wichtige Aspekte unserer Arbeit, damit wir Bedarfe, Dynamiken und Problemfelder identifiziert können.

 

Im Zentrum unserer Arbeit stehen die Situation und Perspektiven der Betroffenen. Institutionell und strukturell verankertem Rassismus, der sich aktuell vor dem Hintergrund der Flüchtlingsdebatte und Pegida in einem Erstarken alltagsrassistischer und organisierter rassistischer Gewalt insbesondere gegen Geflüchtete äußert, treten wir entschieden entgegen und setzen uns mit unserer Arbeit für eine solidarische, gewaltfreie und emanzipatorische Gesellschaft ein.

 

Wir möchten Sie nun herzlich dazu einladen, response. auf dem weiteren Weg zu unterstützen:

Informieren Sie (potentiell) Betroffene von unserem Beratungsangebote, teilen Sie diese Information in Ihren Netzwerken. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie Fragen und Anregungen haben, oder wenn Sie uns mit Ihrer Expertise unterstützen möchten. Lassen Sie uns wissen, wenn Sie von Vorfällen Kenntnis nehmen.

 

Auf unserer Internetseite response-hessen.de können Sie sich über aktuelle Entwicklungen informieren. Bei Bedarf  senden wir Ihnen gerne einige Flyer in Papierform zu – sprechen Sie uns gerne an!

 

response. wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie im Rahmen des Landesprogramm „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ durch das Hessische Ministerium des Innern und für Sport gefördert.

 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung – wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.

 

Mit freundlichen Grüßen


bildungsstätte anne frank

response. 

Beratung für Betroffene von rechter und

rassistischer Gewalt
ein Angebot der bildungsstätte anne frank


www.response-hessen.de