In der Nacht zu Donnerstag wurden u.a. ein Auto und ein Container angezündet. Unklar ist, ob ein Zusammenhang mit dem Polizeieinsatz in der Rigaer Straße besteht.
In der Nacht zum Donnerstag gab es einen Großeinsatzes von 500 Polizisten in der Rigaer Straße 94. Zuvor war ein Beamter von mutmaßlich Linksradikalen attackiert worden. In der Nacht gab es einige kleine Brände in Berlin. Ob diese eine Reaktion auf den Polizeieinsatz waren, ist nicht bekannt. B.Z. fasst die Vorkommnisse der Nacht zusammen.
Ein Autobrand
In der Gitschiner Straße Ecke Alexandrinenstraße ist gegen 3 Uhr ein Auto angezündet worden. Dabei handelte es sich um einen Einsatzwagen der Firma ThyssenKrupp. Es konnte jedoch schnell gelöscht werden.
Couch in Flammen
Gegen 21 Uhr soll laut Polizeiangaben darüber hinaus in der Rigaer Straße eine Couch in Flammen gestanden haben. Über die Brandursache kann bislang noch keine Angabe gemacht werden.
Rigaer Ecke Voigtstraße: Abrisscontainer brennt
Gegen 22:45 Uhr brannte laut Feuerwehr-Informationen auch ein Abrisscontainer in der Rigaer Straße Ecke Voigtstraße. Auch hier gibt es noch keine konkreten Angaben zur Brandursache.
Widerstand gegen Polizei
Während es beim Einsatz in der Rigaer Straße 94 laut Polizeiangaben keine Festnahmen gab, wurden in der Nähe des Gebäudes mehrere Personen aufgegriffen, unter anderem eine junge Spanierin, die in der Zellestraße einem Polizisten zwischen die Beine getreten hatte. Auf der Frankfurter Allee an der Ecke Kreutziger Straße soll eine einzelne Person gegen Mitternacht Steine auf einen Funkwagen geworfen haben. Die Person konnte jedoch unerkannt entkommen.