Derzeit pausiert Legida, im Januar will das fremdenfeindliche Bündnis über Leipzigs Straßen ziehen. Am Montag kündigte die Schwesterorganisation Pegida in Dresden an, ebenfalls in die Messestadt kommen zu wollen. Anlass ist das einjährige Bestehen von Legida.
Dresden/Leipzig. Pegida will im Januar nach Leipzig kommen. Das kündigte Lutz Bachmann, Chef des islam- und fremdenfeindlichen Bündnisses, auf einer Demonstration am Donnerstagabend in Dresden an. Vor den Anhängern der „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ sagte er, man wolle das einjährige Bestehen des Leipziger Ablegers Legida „feiern“. Als Termin nannte Bachmann den 11. Januar. Demnach wird Pegida an jenem Montag nicht in Dresden demonstrieren.
Derzeit pausiert Legida – nach Angaben der Organisatoren um Markus Johnke, um sich „vom Stressfaktor“ zu erholen und liegen gebliebene Vereinsarbeit nachzuholen. Am 4. Januar soll es wieder einen Aufzug geben. In den vergangenen Wochen waren die Teilnehmerzahlen der Rechtspopulisten in Leipzig kontinuierlich gesunken.
In Dresden stehen sich am heutigen Montagabend wieder Gegner und Anhänger von Pegida gegenüber. Auch Legida hatte angekündigt, beim „Weihnachtssingen“ am Elbufer teilzunehmen. Mit einem Großaufgebot will die Polizei Gewaltausbrüche verhindern. Unsere DNN-Kollegen verfolgen das Geschehen in einem Liveticker.