Dresden - Drohen Dresden Straßenschlachten wie in Leipzig? PEGIDA will kommenden Montag in der linken, alternativen Neustadt demonstrieren! Damit begibt sich PEGIDA in das Zentrum des Protestes gegen die Bewegung.
Bei der Versammlung am Montag kündigte Lutz Bachmann an, am 21.12. auf den Theaterplatz zu verzichten, stattdessen werde man auf den Schlesischen Platz in der Neustadt ausweichen.
Dort soll eine Demonstration stattfinden, und anschließend ist eine Route durch die Stadt geplant. Auf deren genauen Verlauf ging er nicht ein.
Bachmann erklärte, dass Hunderte Helfer aus ganz Deutschland für die Sicherung der Versammlung sorgen sollen.
Man werde deutschlandweit zur Teilnahme an der PEGIDA-Demo aufrufen, an der laut Bachmann auch andere Gruppierungen teilnehmen.
Am vergangenen Sonnabend war es in Leipzig zu schweren Unruhen gekommen, als rechte Demonstranten durch das linke Szeneviertel Connewitz zogen (MOPO24 berichtete). Die Gewalt ging dabei von aggressiven Linksradikalen aus, die am Ende fast ausschließlich mit der Polizei kämpften, statt sich mit den rechten Demonstranten auseinanderzusetzen.
Drohen solche Szenen auch in Dresden?
Tatjana Festerling forderte derweil am Abend in ihrer Rede eine Abspaltung Ostdeutschlands von Westeuropa, da dort die Islamisierung nicht mehr aufzuhalten sei. Stattdessen solle man sich stärker Osteuropa zuwenden.
Laut der Studentengruppe "Durchgezählt" waren zwischen 5700 und 6300 Menschen bei PEGIDA. Das sind etwas mehr als in der vergangenen Woche.
Zur Gegendemo von "Gepida" kamen bis zu 450 Teilnehmer, teilte "Durchgezählt" mit.