Von Morddrohungen, Holocaustleugnung, NS-Verherrlichung und Täuschung – Widerstand Karlsruhe marschiert am 01.12.2015 zum 20. Mal

Erschießen - Widerstand Karlsruhe

Am Dienstag, den 01.12.2015 werden die Nazis von Widerstand Karlsruhe zum 20. Mal durch die Karlsruher Innenstadt ziehen. Dazu treffen sie sich um 19 Uhr auf dem Stephanplatz. Nach der Startkundgebung werden sie, wie die Wochen zuvor durch die Südweststadt marschieren.

 

Mit dabei Ester Seitz, welche inzwischen zur regelmäßigen „Gastrednerin“ geworden ist. Neben ihr ein Vertreter der Identitären Bewegung, deren Mitglieder*innen sich beispielsweise auf der Steh auf für Deutschland Kundgebung in Heidelberg zeigten.

 

Während die Organisator*innen von Widerstand Karlsruhe stets ihre Friedfertigkeit betonen, scheinen es ihre Anhänger*innen damit nicht ganz ernst zu nehmen. Auch ihre Distanzierung von der rechten Szene und Nazis sind lediglich weitere Lügen und nicht ernstzunehmende Floskeln, wie wir in unserem letzten Beitrag schon aufgezeigt haben. Auf der Demonstration am 17.11. wurde Thomas Rettig nicht müde, diese Distanzierung aufrecht erhalten zu wollen. Während er in seiner Rede die rechtsextreme Szene ins Abseits zu stellen versuchte, schwärmt die Partei „Die Rechte“, welche sich nicht davor scheut, sich in die Tradition des Nationalsozialismus einzureihen, von ihrer Beteiligung bei Widerstand Karlsruhe. Auch Angelina Bähren, welche sich gerne in deren Umfeld bewegt, sich aktiv an Infoständen beteiligt, ist noch immer Mitglied im Orgakreis von WiKA.

 

Angehängt findet ihr ein paar Fotos von Facebook - kommentaren und Bildern, welche tief in die Gedanken der Anhänger*innen blicken lassen und größtenteils noch immer auf der Seite von Widerstand Karlsruhe zu finden sind. Sie reichen von Morddrohungen über Holocaustleugnung bis zum Wunsch nach einem neuen Adolf und NS-Verherrlichung.

 

Wir werden uns auch am 01.12. den Nazis entgegen stellen!

Eine Gegenkundgebung ist ab 17 Uhr auf dem Stephanplatz angemeldet.

 

Kommt vorbei!

Seid kreativ und entschlossen!

Keine Ruhe den Nazis!