In Thüringen ist die Einrichtung eines Luft-Drehkreuzes für die Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern angedacht. Im Gespräch sind laut MDR THÜRINGEN-Informationen derzeit die Flughäfen Erfurt-Weimar und Altenburg-Nobitz.
Für eine mitteldeutsche Zusammenarbeit zwischen Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt würde sich aufgrund der zentralen Lage Altenburg-Nobitz anbieten. Weiterhin hätte Altenburg den Vorteil, dass dort keine Linien-, sondern nur einige Privat- und Geschäftsflüge verkehren. Zusätzliche Starts und Landungen wären unproblematisch.
Der Thüringer Migrationsminister Dieter Lauinger hatte bereits verlauten lassen, dass sich Thüringen nicht verweigern werde - sollte bei der Landesregierung der Flugplatz in Altenburg angefragt werden.
Entschieden wurde jedoch bislang nicht. Die Entscheidung sei Sache der Bundespolizei, so Lauinger.