In Donaueschingen plant die Initiative "Nein zum Heim in Schwarzwald-Baar-Heuberg" am Samstag, den 7. November, einen rassistischen Aufmarsch. "Nein zum Heim SBH" ist quasi die Nachfolgeorganisation der kürzlich aufgelösten Gruppe "SBH-Gida", die in Villingen-Schwenningen bereits zehn Pegida-Aufmärsche organisiert hat. Nachdem selbst die deutschlandweiten Koordinatoren von Pegida, dem örtlichen Ableger wegen seiner Nähe zur faschistischen Bewegung untersagten, das Pegida-Label weiterhin zu nutzen, suchten diese Unterschlupf bei der Initiative „Nein zum Heim“
Nach zehn Pegida-Aufmärschen in Villingen-Schwenningen versuchen die Rechten neue Anknüpfungspunkte zu finden. In Donaueschingen sind in einer Aufnahmestelle mit 2.000 Geflüchtete bei etwa 20.000 Einwohnern, verhältnismäßig viele Flüchtlinge untergebracht. Es liegt nahe, dass "Nein zum Heim SBH" hier versucht Hetze zu betreiben und rassistische Ressentiments aufzugreifen.
Dass Faschisten aus der ganzen Region nach
Donaueschingen kommen werden, ist
warscheinlich, wenn man sich etwa die
Zusammensetzung des letzten Pegida-Aufmarschs in Villingen anschaut.
Von etwa 150 Rechten war zumindest die Hälfte eindeutig dem
faschistischen Lager zuzurechnen.
Ob der Aufmarsch in
Donaueschingen wie etwa in Villingen in der Innenstadt stattfinden
soll oder gar vor einer Flüchtlingsunterkunft - das wäre ein Novum
in Baden-Württemberg - ist noch nicht bekannt. Klar ist aber: Mit
einem solchen Vorgehen wurden etwa in Freital Progrome gegen
Geflüchtete herbeigeführt. Dem gilt es entschieden
entgegenzutreten.
Darum: Kommt am 7. November nach
Donaueschingen zu den Gegenaktionen.
Achtet
auf Ankündigungen!!!
Progrome
verhindern bevor es zu spät ist!