Dresden/Berggießhübel - Am Mittwochmorgen fand ein regelrechter Marathon von Landes- und Bundespolizei statt: Insgesamt 83 Flüchtlinge wurden im Bereich Berggießhübel und der A17 aufgegriffen.
Der Startschuss fiel in den frühen Morgenstunden auf dem Parkplatz "Am Nöthnitzgrund" an der A17 in Richtung Dresden. Dort traf die Landespolizei in Zusammenarbeit mit der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf 43 unerlaubt eingereiste Personen.
Die 35 syrischen und acht irakischen Flüchtlinge wurden offensichtlich mit einem Lkw ins Land geschleust und an dem Parkplatz zurückgelassen.
Weiter ging es kurz nach 8 Uhr am Bahnhof Pirna. Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung griffen die Beamten eine 32-köpfige Gruppe Syrer auf.
Wenig später ertappte eine Streife auf dem A17-Parkplatz "Am Heidenholz" einen ungarischen Staatsbürger bei dem Versuch, vier Syrer nach Deutschland zu schleusen.
Gegen 11 Uhr dann das bisherige Finale: Eine Streife stellte am Bahnhof Pirna ein kleine Gruppe von vier syrischen Staatsangehörigen fest, die sich unerlaubt in Deutschland aufhalten.
Für die weitere Versorgung und Bearbeitung wurden alle Personen in die Dienststelle in Berggießhübel gebracht.
Nach ersten Ermittlungen stammen alle aufgegriffenen Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten. Die Polizei ermittelt nun gegen die Hintermänner und Schleuser.