Nachdem schon 2014 Herr H. in der JVA
Freiburg gegen die Haftbedingungen in einen HS getreten war,
haben er und Herr P sich am 03.07.2015 entschlossen erneut in den
unbefristeten HS zu treten. Sie protestieren damit gegen die
Haftsituation in der SV:
- Keine Außenorientierung des
Alltags
- Keinerlei Perspektive in überschaubarer Zeit frei zu
kommen
- Problematischer Umgang der JVA mit Angehörigen
-
Scheinbare Allmacht des Vollugsleiters Herrn G.
-
Sicherheitsverschärfungen, nachdem hochrangiger Sicherheitsbeamter
in SV-Anstalt versetzt wurde
Die JVA reagierte
bislang lediglich mit der Dokumentation der Verweigerung der
Nahrung
Erst im Herbst 2014 verhungerte in der JVA Bruchsal
ein Gefangener! Aber auch in der Freiburger SV ist der Alltag geprägt
von Tod und Siechtum: Verwahrte sterben, koten sich ein, bekommen
Gliedmaße amputiert.
Die Protestierenden fordern ein Gespräch
mit Vertretern des Justizministeriums und zwar in einem größeren
Kreis; d.h. unter Beteiligung anderer Verwahrter, so wie den
zuständigen Richtern des Landgerichts Freiburg.
Thomas
Meyer-Falk, c/o JVA (SV-Abt.), Hermann-Herder-Str. 8, 79104
Freiburg
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