Die Kölner Polizei hat am Sonntagabend womöglich eine Auseinandersetzung zwischen Neonazis und Demonstranten verhindert.
Ein Trupp von rund 30 Personen wurde gegen 19 Uhr von der Polizei im Bereich Gereonskloster festgesetzt. Anscheinend waren sie auf dem Weg zur friedlichen Gedenkfeier in der Probsteigasse.
Dort, nur ein paar hundert Meter vom Gereonskloster entfernt, wurde an den Sprengstoffanschlag vor 14 Jahren erinnert, der dem NSU zugerechnet wird und bei dem eine junge Frau schwer verletzt wurde.
Der Trupp - mutmaßlich bestehend aus Neonazis - wurde von einem Großaufgebot der Polizei eingekesselt. Die Personen wurden kontrolliert und anschließend zum Hauptbahnhof eskortiert. Festnahmen gab es laut Polizei keine. Zeugen sprachen aber von einer aggressiven Stimmung in der Gruppe.