Um die zuvor bewohnten Fahrzeuge der Freiburger alternativen Wagengruppe “Sand im Getriebe” vor der Verschrottung zu bewahren, macht sich jetzt ein runder Tisch mit Vertretern von Wagenburglern, Stadträten, Hochschulprofessoren oder auch Sozialarbeitern für weitere Gespräche zwischen Stadt und den Betroffenen stark.
Konkret erhoffen sie sich eine weitere Alternative zum Angebot der Stadt, nur drei bis vier der insgesamt 20 Wagen an der städtischen Fläche am Eselswinkel anzusiedeln. Sie möchten mit den Verantwortlichen weitere Gespräche über den Standort führen und dabei auch die bisherigen Nutzer der “Schattenparker” mit einbeziehen. Der runde Tisch appelliert dabei an das im Gemeinderat zugesicherte “Wohlwollen” der Stadtverwaltung, denn rein rechtlich ist das Vorgehen der Behörden durch die Gesetzeslage abgedeckt. Die Stadt Freiburg hatte die Wagen von “Sand im Getriebe” nach einem monatenlangen Katz- und Maus-Spiel auf besetzten Grundstücken im April 2014 nach einer Räumung beschlagnahmt. Weil nach dem Polizeigesetz Baden-Württemberg die Beschlagnahme nicht länger als sechs Monate andauern darf, droht ihnen jetzt die Zerstörung.