Die rechtsradikale "Soziale-Republikanische Bewegung" besetzt Häuser, um geräumten Familien ein Obdach zu bieten - allerdings nur Spaniern. Die Aktionsform breitet sich in Spanien aus und soll nun auch in ganz Europa von den Nazis umgesetzt werden
Auch spanische Neonazis versuchen, sich einen sozialen Anstrich zu geben, um Anhänger für ihre gefährlichen Ideen zu gewinnen. Verstärkt versuchen sie, die soziale Misere im Land zu nutzen, um unter den Betroffenen ihre Ideologie zu verbreiten. Nun besetzen sie auch Häuser wie in der Hauptstadt Madrid. Hier hat nun die Partei Movimiento Social Republica (MSR) ausgerechnet im Stadtteil Tetuán ein leerstehendes Industriegebäude besetzt, um ausschließlich Spaniern dort Wohnraum und Essen zu bieten. Auf einem Workcamp im andalusischen Jaén ist das zentraler Inhalt an diesem Wochenende, wo auch über eine faschischtische Umweltbewegung debattiert wird.